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Nachgefragt beim stellvertretenden spielausschussvorsitzenden des FC Memmingen Herr Schmid

Fc Memmingen

Nachgefragt beim stellvertretenden spielausschussvorsitzenden des FC Memmingen Herr Schmid

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    Nachgefragt beim stellvertretenden spielausschussvorsitzenden des FC Memmingen Herr Schmid
    Nachgefragt beim stellvertretenden spielausschussvorsitzenden des FC Memmingen Herr Schmid Foto: Martin Frei

    Nachgefragt beim stellvertretenden spielausschussvorsitzenden des FC Memmingen Herr Schmid, vor Rundenbeginn wurde ein einstelliger Tabellenplatz als Saisonziel ausgegeben. Aktuell steht der FC Memmingen auf Platz 15. Enttäuscht?

    Robert Schmid: Wenn man rückschaut auf die Vorrunde, haben wir überhaupt nicht enttäuscht. Dass die Mannschaft schlecht gespielt hat, war eigentlich nur ganz selten der Fall.

    Wieso sprangen dann nicht mehr Siege heraus?

    Schmid: Wir spielen fast jedes Spiel gegen Profis, gegen Vollprofis. Wenn unsere Mannschaft dann an einem Tag nicht absolut am Limit spielt, dann gibt’s nichts zu erben. Oft haben nur absolute Kleinigkeiten zum Sieg gefehlt, sonst hätten wir fünf oder sechs Punkte mehr.

    Wie bewerten Sie das Spielsystem des FCM. Für Andi Hindelang als oft einziger Spitze war es mitunter recht schwer.

    Schmid: Mit zwei Spitzen zu spielen, ist für unsere Mannschaft nicht immer möglich, vor allem wenn die Gegner unbändig stark sind. Dann kommt es zunächst darauf an, defensiv möglichst gut zu stehen. Wenn man im 4-4-2 spielt, ist das ein größeres Risiko. Das Spielsystem darf sich nicht nach den Fans richten, sondern geht nach den fachlichen Erfordernissen. Ich habe da volles Vertrauen in unser Trainerteam, dass es von Spiel zu Spiel flexibel und richtig reagiert.

    Hat Mario Schmidt, der ja von Aindling fürs zentrale Mittelfeld geholt wurde, Ihres Erachtens den richtigen Platz gefunden?

    Schmid: Ja, der Mario Schmidt ist sehr, sehr gut integriert worden. Seine sehr offensiv ausgerichtete Rolle passt. Seine Tore unterstreichen das ja.

    Was sagen Sie zur sonstigen Besetzung im Mittelfeld? Ergibt sich für den Trainer nicht zwangsläufig eine gewisse Befangenheit, wenn der eigene Sohn mitspielt?

    Schmid: Grundsätzlich ja, aber Ejnar Kahric und Stefan Zobel auf der Doppel-Sechs sind die Idealbesetzung – auch wegen ihrer mittlerweile großen Erfahrung und wegen ihrer Qualität. Insbesondere der 'Eno' ist für die Mannschaft unheimlich wichtig, als Schaltzentrale im defensiven Mittelfeld und auch wegen seiner Kopfballstärke.

    Für die zweite Mannschaft wurden mit Stefan Pfohmann und Robert Manz zwei Routiniers reaktiviert. Was war der Grund?

    Schmid: Wir wollen unbedingt den sechsten Platz in der Bezirksoberliga erreichen, um uns für die neue Landesliga zu qualifizieren. Allein mit den jungen Spielern, obwohl die sehr talentiert sind und auch gut gespielt haben, klappt das wohl nicht.

    Es gab auch eine Trainerrochade. Dass Christian Maier von der zweiten Mannschaft abgezogen wurde, war ja wohl nicht unbedingt ein Vertrauensbeweis - oder?

    Schmid: Das ist keine Zurücksetzung, im Gegenteil: Wir haben das mit Einwilligung Christians und im Konsens im Spielausschuss so entschieden. Der Christian Maier bleibt ein ganz wichtiger Mann in unserem Trainerteam, das sich ohnehin ständig austauscht.

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