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Nachgefragt beim ESVK-Aushilfstrainer Bruno Müller

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Nachgefragt beim ESVK-Aushilfstrainer Bruno Müller

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    Nachgefragt beim ESVK-Aushilfstrainer Bruno Müller
    Nachgefragt beim ESVK-Aushilfstrainer Bruno Müller Foto: Mathias Wild

    Nachdem ESVK-Coach Ken Latta am Freitag im Zweitligaspiel gegen Weißwasser eine Spieldauerstrafe kassiert hatte, sprang Müller kurzerhand ein. Auch in Schwenningen stand er hinter der Bande. Herr Müller, vom Zuschauer zum Interimstrainer. Den Freitagabend hatten Sie sich anders vorgestellt

    Müller: Ich war auf einer Weihnachtsfeier, habe mir aber nachmittags gedacht, dass die Lausitzer Füchse eine interessante Mannschaft sind, und bin mit einem Kumpel doch ins Stadion gefahren. Ich hatte gerade meine obligatorische Bratwurst gegessen, als die Spieldauerstrafe für Ken Latta ausgesprochen wurde. Ganz instinktiv dachte ich mir, dass ich helfen muss, weil ich einfach am nächsten am Team dran bin. Zusammen mit Vorstand Andreas Settele habe ich das in die Hand genommen und zunächst versucht, die Hektik irgendwie aus dem Spiel zu bekommen. Der ESVK hat eine sehr gefestigte Mannschaft mit erfahrenen Spielern. Es war also kein Stress für mich, der Sieg gehört der Mannschaft.

    Am Montag gab es dann nach einem 0:3 in Schwenningen eine Aufholjagd, die mit einem Punkt belohnt wurde. Sind Sie zufrieden mit dem 3:4 nach Verlängerung?

    Müller: Klaus Habermann, der sportliche Leiter, hat sich um die Verteidiger gekümmert, ich um die Stürmer. Das war wieder gutes Teamwork. Irgendwie war das ein komisches Spiel, aber eine Bombenstimmung vor 5000 Zuschauern. Dass wir einen Punkt mitgenommen haben, ist sau gut. Wir hätten auch gewinnen können, vor allem das letzte Drittel waren wir wirklich extrem stark.

    Sie sind seit 16 Jahren Eishockeytrainer und erleben dann zwei kuriose Spiele in der zweiten Liga an der Bande. Waren das Highlights für Sie?

    Müller: Natürlich, du kannst gar nicht so abgebrüht sein. Es ist dann wichtig, dass du den Puls möglichst niedrig hältst. Es kommt auf viele Kleinigkeiten an. Die letzten sechs, sieben Wechsel müssen sitzen, die Auszeit muss an der richtigen Stelle genommen werden …

    Zwei Mal hat der ESVK überzeugend aufgeholt – da hat man sich als Trainer doch direkt für Großes empfohlen. Wie viele Angebote sind denn bei Ihnen schon eingegangen?

    Müller: Die Buchinger Alt-Herren haben sich gemeldet (lacht). Ich freue mich jetzt wieder sehr auf meine Junioren.

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