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Mountainbike-Marathon - Die Konkurrenz abgehängt

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Mountainbike-Marathon - Die Konkurrenz abgehängt

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    Mountainbike-Marathon - Die Konkurrenz abgehängt
    Mountainbike-Marathon - Die Konkurrenz abgehängt Foto: Julian SCHMEISSER

    Als Andi Strobel schweißgebadet und mit einem Puls von rund 180 Schlägen pro Minute kurz unterhalb des Fellhorns auf 1722 Metern den höchsten Punkt der Strecke erreicht, weiß er, 'dass mich keiner mehr einholen wird'. Denn wer die knapp sieben Kilometer lange Steigung mit bis zu 18 Prozent als Bester meistert, gilt als pozentieller Sieger des MTB-Marathons in Oberstdorf. Erst recht, wenn er wie Strobel auch noch einen Vorsprung von fast zwei Minuten auf der Schlüsselstelle der 59 Kilometer langen Strecke vor der Konkurrenz hat. Das Ziel im Kurpark erreichte der Biker aus Garmisch-Partenkirchen nach 3:00,26 Stunden. Zweiter wurde Christian Schneidawind (Würzburg/3:03,01) vor Guido Thalder (Imst), der 3:05,46 Stunden benötigte. Bester Allgäuer war Rainer Rettner (RSC Kempten) auf Rang elf (3:14,14).

    Seriensieger Strobel, der am Samstag zum achten Mal in Oberstdorf gewann, setzte sich nach dem ersten Anstieg auf die Gaißalpe mit weiteren drei Fahrern ab und führte zusammen mit Frank Demuth (Mietingen), der die 52-Kilometer-Runde gewann, nach 15 Kilometern das Feld an. Nach 40 Kilometern trennten sich die Wege der beiden. Demuth steuerte das Ziel in Oberstdorf an. Strobel stieg ab, schulterte sein Bike und erreichte nach einem zehnminütigen Dauerlauf den Asphaltweg aufs Fellhorn.

    Dass er am Ende seinen achten Erfolg in Oberstdorf feierte, war für den 39-Jährigen auf seiner 'Lieblingsstrecke' fast schon selbstverständlich. Die Runde kommt seinen Fähigkeiten sehr entgegen. 'Sie erfordert sehr viel Technik, hat anspruchsvolle Anstiege und Abfahrten und knackige Tragepassagen'.

    Und sei somit 'genau auf den Andi zugeschnitten', lässt der Zweitplatzierte Schneidawind wissen, der zum ersten Mal in Oberstdorf dabei war. Er habe sich 'verzockt', sagt der 29-Jährige. Denn er schnürte sich die Rennradschuhe und verlor vor allem in den Tragepassagen viel Zeit.

    Aus dem Rhythmus

    Doch auch mit dem richtigen Schuhwerk musste sich Rainer Rettner vom RSC Kempten, der beste Allgäuer im Feld der 500 Teilnehmer, 'gehörig quälen'. Vor allem auf den Schotterwegen kam der 22-Jährige bei seiner Premiere in Oberstdorf aus dem Rhythmus und musste absteigen.

    Beste Allgäuerin war Rettners Klubkollegin Gloria Hänsel (4:03,06) auf Rang fünf. Florentine Striegel, ebenfalls RSC Kempten, siegte auf der 52-Kilometer-Runde (2:49,24).

    Quirin Schmölz vom TSV Missen-Wilhams (2:13,02) war hier der schnellste Fahrer aus der Region. Martin Ammersinn (Marktoberdorf) wurde Fünfter (2:15,50).

    Ergebnisse im Internet unter www.mtb-marathon.de

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