Als gutes Pflaster hat sich für Susanne Schmidt erneut die Olympia-Reitanlage in München-Riem erwiesen. Die Marktoberdorfer Voltigiererin holte dort bei der bayerischen Meisterschaft im Pferdesport gleich zweimal Gold: Sie wurde Erste im Dameneinzel vor ihrer Teamkollegin Regina Burgmayr sowie mit ihrer Mannschaft, dem Voltigierverein Ingelsberg in Vaterstetten (bei München).
Mit dem Mannschaftserfolg verteidigten Susanne Schmidt und das Team Ingelsberg ihren bayerischen Meistertitel von 2010. >, erzählt Susi Schmidt, die 2009 eine schwere Knieverletzung hatte (wir berichteten), dementsprechend kürzer trat und sich auf Mannschaftswettbewerbe konzentrierte. Um so glücklicher ist sie nun über ihre jetzigen Erfolge auf den Pferden > (Einzel) beziehungsweise > (Team): >, so Schmidt.
Bei der > in München waren mit Springen, Dressur und Voltigieren alle Pferdesportdisziplinen inklusive der sogenannten > (Dressurreiter mit Handicap) - und damit ein großes Aufgebot an Sportlern und Pferden - am Start.
Allein am Einzelvoltigieren der Damen nahmen über 25 Sportlerinnen teil, berichtet Susanne Schmidt. Das professionelle Training habe sich ausgezahlt, kommentiert sie ihren Erfolg. Hinzu komme die > von Mensch und Tier.
Nur an der Tagesform kann es aber nicht gelegen haben: Die Marktoberdorfer Spitzenvoltigiererin hat wieder einen Lauf: Schon Anfang Juli wurde sie oberbayerische Meisterin (Einzel und Mannschaft) in Vaterstetten. Zudem wurde sie mit ihrem Team kürzlich auch in Aachen beim > (CHIO) Zweite in der regulären sowie in der Nationenwertung.
Ein zweiter (Team) und ein sechster Platz (Einzel) beim Internationalen Pfingstturnier in Wiesbaden sowie zwei zweite Plätze bei > komplettieren Susanne Schmidts aktuelle Erfolgsstatistik.
Die > steht noch an
Bei den beiden letztgenannten Turnieren war mit Matthias Rath und seinem Millionenpferd > übrigens wieder die Crème de la Crème des Pferdesports vertreten - und Susanne Schmidt mittendrin. Als Nächstes steht bei ihr die deutsche Meisterschaft im Voltigieren im norddeutschen Elmshorn an. Danach kann sie sportlich und beruflich ausschnaufen, bevor im Oktober die großen Einzelwettkämpfe im Weltcup anstehen. Im September hat sie deshalb vielleicht auch Zeit für einen Heimatbesuch in Marktoberdorf. >, betont Schmidt.
Die 27-jährige, ehemalige Sportstudentin arbeitet hauptberuflich als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Universität München. Als > befasst sie sich dort - in Zusammenarbeit mit dem Olympiastützpunkt Bayern - unter anderem mit Bewegungsanalysen und Leistungsdiagnostik für Kaderathleten.