Nach 35 Minuten lag der VfB Durach bei der zweiten Mannschaft des Drittligisten SV Wacker Burghausen wieder einmal hinten. Yunus Karayün brachte die Hausherren mit 1:0 in Führung und schickte die Oberallgäuer zum 24. Mal in dieser Saison auf die Verliererstraße. Den Gastgebern brachte dieser knappe Erfolg die vorzeitige Meisterschaft in der Landesliga. Lob gab’s vom Meister für die Oberallgäuer. Heinz Kothieringer, Koordinator der Burghausener U23, meinte: 'Durach hat sich gut präsentiert. Die haben uns das Leben ganz schön schwer gemacht.' In der Tat erwiesen sich die Oberallgäuer einmal mehr als harte Nuss. 17 Punkte holten die Duracher in der gesamten Saison bislang, vier Siege stehen zu Buche. Allein drei dieser Erfolge gelangen dem VfB in der Fremde. Dazu ein Unentschieden, macht zehn der 17 Punkte. Die Kontrahenten, gegen die gepunktet wurde, stehen bis auf Schlusslicht Thannhausen allesamt in der Spitzengruppe: Sonthofen, Aichach und der FC Augsburg II. 'Wir tun uns auswärts leichter, weil der Gegner das Spiel machen muss und wir die Räume nutzen können', meinte dazu Trainer Peter Christl. Auch in Burghausen war er einmal mehr mit dem Auftritt seiner Rumpftruppe zufrieden. Schon in den ersten 15 Minuten hatten Tobias Rossmann und Roland Ostheimer die Führung auf dem Fuß. Doch beide vergaben ihre riesigen Möglichkeiten alleine vor Schlussmann Schönhuber. Auch nach dem Gegentreffer, der aus einem Konter der Gastgeber resultierte, gab sich der VfB nicht geschlagen. Durachs Pascal Prestel glänzt mit Paraden Erst in den letzten 25 Minuten gaben die Hausherren noch einmal richtig Gas. Immer wieder kamen sie über die Flügel gefährlich vor das Duracher Tor. Doch dort stand Pascal Prestel. Und der hielt sein Team mit zahlreichen glänzenden Paraden bis zum Schluss im Spiel. Mitspieler Tobias Rossmann kürte Prestel nach dem Schlusspfiff sogar zum besten Mann auf dem Platz. 'Was der heute gehalten hat, war wirklich der Wahnsinn', zückte der VfB-Angreifer den Hut.
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