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"Klar, Papa ist mein größtes Vorbild"

Oberstaufen

"Klar, Papa ist mein größtes Vorbild"

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    "Klar, Papa ist mein größtes Vorbild"
    "Klar, Papa ist mein größtes Vorbild" Foto: dpa picture alliance

    Für Alessandro Riedle beginnt heute mit dem Trainingsauftakt beim Drittligisten VfB Stuttgart der Ernst des Lebens. Der 17-jährige Sohn von Weltmeister Karl-Heinz Riedle (43) aus Weiler-Simmerberg möchte den Grundstein dafür legen, um einmal in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Die AZ erreichte das Fußball-Talent am Sonntag in Oberstaufen - wo "Oma Riedle" ihren 85. Geburtstag feierte.

    Alessandro Riedle über seine Rolle als Weltmeister-Sohn "Die meisten denken, das ist ein Vorteil für mich. Aber alle schauen noch kritischer auf mich. Bei Grasshoppers Zürich konnte ich all die Lügen strafen, die gemeint haben, ich spiele nur, weil mein Vater Teammanager ist. Ich habe Leistung gezeigt und Tore geschossen. Klar, Papa ist mein größtes Vorbild - in allem. Ich finde es super, was er früher gemacht und erreicht hat. Deshalb schaue ich schon zu ihm hoch."

    über den Traum vom Profi-Fußball "Als ich meinen Vater zum ersten Mal in Liverpool im Stadion gesehen habe, bei der Atmosphäre, da war es um mich geschehen. Von da an wollte ich Profi werden."

    über seine Zeit bei Grasshoppers Zürich "Ich hatte dort zuletzt als U18-Spieler zehn Einsätze in der ersten Mannschaft und habe drei Tore geschossen. Da konnte ich schon ein bisschen auf mich aufmerksam machen. Zürich ist die schönste Stadt, die ich bislang gesehen habe."

    über den Wechsel zum VfB Stuttgart "Seit ich mit Papa unterwegs bin, habe ich gelernt, etwas hinter mir zu lassen - ohne Wehmut. Ich freue mich auf die neue Herausforderung. Ich will mir in der Vorrunde auf jeden Fall einen Stammplatz in der zweiten Mannschaft erkämpfen. Was dann kommt, hängt allein davon ab, wie ich mich weiterentwickle. Meine Freundin Erika kommt mit und will in Stuttgart arbeiten und studieren. Das erleichtert die Sache."

    über die Alternativen zur Profi-Karriere "Ich werde sicher nebenzu studieren, damit ich nicht komplett verblöde. Aber jetzt konzentrier ich mich mal voll auf Fußball."

    über seine Heimat Allgäu "Ich finds super hier. Ich bin in Lindenberg geboren und war immer bei der Oma, wenn meine Eltern mal weg waren. Auch an Weihnachten und an Silvester bin ich immer in Oberstaufen. Von Stuttgart aus ist es ja zum Glück nicht weit hierher."

    über die Sommerpause "Ich war vier Tage in Griechenland, da hab ich gar nichts gemacht. Aber sonst ist Training angesagt. Es gibt so viele junge Spieler, die was erreichen wollen. Da muss man eben richtig viel trainieren. Und ich bin ja noch jung. Mir tun ja die Knochen noch nicht weh - so wie meinem Papa."

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