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Jugend-Spielgruppenleiter Christian Plappert legt als viel Wert auf die Arbeit an der Basis

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Jugend-Spielgruppenleiter Christian Plappert legt als viel Wert auf die Arbeit an der Basis

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    Als "große Herausforderung" sieht Christian Plappert seine Tätigkeit als Jugendspielgruppenleiter der Spielgruppe Sonthofen an, zu der er am 1. Juli des vergangenen Jahres bestellt wurde. Während der Immenstädter die Vorrunde der laufenden Saison noch dazu nutzen konnte, seinem Vorgänger, dem jetzigen Kreisjugendleiter Karl Heinz Giegerich, über die Schulter zu schauen, ist er jetzt für die Kleinfeldteams alleine verantwortlich. Die Großfeld-Mannschaften übernimmt er ab der kommenden Saison.

    In welch große Fußstapfen er tritt, ist Christian Plappert bewusst. "Der Anspruch ist hoch, alles so fortzuführen, wie es Karl Heinz Giegerich hinterlassen hat", sagt der 41-Jährige. Es sei ein großer Vorteil für ihn, das Rad nicht neu erfinden zu müssen und bei Fragen immer Fachmann Giegerich zur Seite zu wissen.

    Eine Vorliebe für das runde Leder hatte Christian Plappert schon immer. Bis zur B-Jugend kickte er bei seinem Heimatverein, dem FC Immenstadt. Nach einer Pause ist er vor zweieinhalb Jahren als Jugendtrainer im Kleinfeld und späterer Jugendleiter des TSV Blaichach wieder ins Fußballgeschäft eingestiegen. In dieser Zeit kam auch Karl Heinz Giegerich auf den 41-Jährigen zu und fragte ihn, ob er Interesse habe, seine Nachfolge zu übernehmen.

    Plappert, der sich selbst als jemanden bezeichnet, der gern seine Meinung sagt und Sachen, die er bemängelt auch an entsprechender Stelle kundtut, sieht sich in erster Linie als Bindeglied zwischen den Vereinen und dem Verband.

    Die Planung und Durchführung des Spielbetriebs in der Gruppe ist zwar der Grundstock seiner Tätigkeit. Darüber hinaus, so Plappert, gehe es aber auch um strukturelle Probleme der Vereine, für die er als erster Ansprechpartner fungiert. "Ich stehe in vorderster Front", sagt er. In dieser Rolle möchte der 41-Jährige dafür sorgen, dass die Anliegen der Vereine im Verband Gehör finden. Eben diese Tatsache, auf der Seite des Tisches zu sitzen, auf der die Regeln gemacht werden, birgt für ihn den Reiz. Die demografische Entwicklung sieht er als eines der größten Probleme.

    Durch weniger Kinder wird es künftig immer schwerer, Jugendmannschaften zu stellen. Der geplante Übergang zu einem Spielsystem im D-Jugendbereich, in dem sich nur noch neun Buben gegenüberstehen, ist die erste Reaktion des Verbandes.

    Spitzenstellung verteidigen

    Zudem, so Plappert, müsse man den Vereinen auch mehr Ideen und Möglichkeiten an die Hand gegeben, damit sie den Fußball künftig besser gegen andere Sportarten behaupten können.

    "Wir sind die Top-Sportart in Deutschland", weiß Plappert. Er betont aber gleichzeitig, dass von allen Seiten viel Arbeit investiert werden müsse, damit das auch in Zukunft so bleibe.

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