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Interview mit Schiedsrichter-Chef aus Wangen: Dass die vierte Auswechslung kommt, ist fantastisch

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Interview mit Schiedsrichter-Chef aus Wangen: Dass die vierte Auswechslung kommt, ist fantastisch

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    Interview mit Schiedsrichter-Chef aus Wangen: Dass die vierte Auswechslung kommt, ist fantastisch
    Interview mit Schiedsrichter-Chef aus Wangen: Dass die vierte Auswechslung kommt, ist fantastisch Foto: SRG Wangen

    Der Württembergische Fußballverband führt zur Saison 2015/16 zwei wesentliche neue Regeln ein: Künftig sind in allen Spielklassen vier Auswechslungen erlaubt – und nach einer gelb-rote Karte ist ein Spieler automatisch für das nächste Spiel gesperrt.

    Neben den Fußballern aus dem Westallgäu müssen sich auch die Schiedsrichter der SRG Wangen darauf neu einstellen. Deren Obmann Josef Ringer (54) begrüßt die Regeländerungen, wie er im Interview sagt.

    Wie finden Sie die die neuen Regeln? Josef Ringer: Die Wechselregel ist fantastisch. Dafür kämpfen wir schon seit Jahren. Die Schiedsrichter mussten vor jedem Einsatz immer umdenken – fünf Wechsel bei den Frauen, vier bei der Jugend, drei bei den Männern. Jetzt ist es über alle Spielklassen hinweg einheitlich. Am Anfang wird es vielleicht etwas holprig werden, zumal in der Kreisliga B der Rückwechsel weiterhin besteht, aber nach zwei, drei Monaten sollte sich das eingespielt haben.

    Und die gelb-rote Karte? Josef Ringer: Da muss ich meine Schiedsrichter noch sensibilisieren. Gelb-Rot hat künftig ein anderes Gewicht als bisher. Gerade in den Kreisligen, wo die Vereine oft dünne Spielerkader haben, muss man sich das bewusst machen. Da nehme ich meine Leute auch in die Pflicht.

    Droht jetzt nicht eine Flut an Sperren? Allein in der Bezirksliga Bodensee hat es letzte Saison 56 Mal Gelb-Rot gegeben. Josef Ringer: Ich gehe davon aus, dass sich diese Zahl deutlich nach unten korrigieren wird. Das wird einem Spieler oder einer Mannschaft künftig nur noch ein- oder zweimal passieren. Ein Trainer kann zum Beispiel über eine Auswechslung einen meckernden oder unzufriedenen Spieler schützen – er darf ja jetzt auch einmal mehr wechseln. Am Anfang wird das sicher auch etwas wackeln, aber ich denke, dass das Spiel allgemein fairer wird.

    Das komplette Interview lesen Sie in Der Westallgäuer vom 27. Juni 2015. Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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