Nachgefragt bei der schwäbischen Meisterin Frau D'Angelo, zunächst einmal einen herzlichen Glückwunsch zu Ihren Erfolgen. War der Gesamtsieg aus Ihrer Sicht denn verdient? Katrin D'Angelo: Ja, es war ein verdienter Erfolg. Wir haben allerdings nicht immer den Fußball gespielt, den wir spielen können. Im Finale hat es uns doch ein bisschen an der Laufbereitschaft gefehlt. Im Halbfinale haben wir wesentlich besser gespielt. Der Mannschaftsgeist war aber gut.
Welche Stärken zeichnen denn den Schwäbischen Hallenmeister FC Memmingen aus?
D'Angelo: Ein Teil der Mannschaft spielt schon länger zusammen. Dieser Umstand bringt Erfahrung ins Team. Dazu kommen gute jüngere Spielerinnen. In der Summe ergibt das eine kompakte Mannschaft.
Knapp 2000 Zuschauer waren mit dabei. Wie gefiel Ihnen die Atmosphäre in der engen Halle?
D'Angelo: Ich habe nun zum zweiten Mal in Günzburg gespielt. Das ist immer ein tolles Erlebnis. Ich persönlich fand die Stimmung in Augsburg aber besser. (Fünfmal spielte D'Angelo mit dem FCM in der Augsburger Sporthalle, dem früheren Austragungsort; Anm. d. Red.)
Wie zu erfahren war, nahmen die FCM-Spielerinnen den Pokal in Günzburg mit unter die Dusche
D'Angelo: (lacht) Ja, davon habe ich gehört. Von den Feierlichkeiten habe ich aber nicht so viel mitbekommen, weil ich zusammen mit meinem Mann, meinem Vater und meinem Sohn recht bald nach Hause gefahren bin. Gefeiert wurde im Partykeller der Eltern unseres Trainers Florian Hörmann.
Blicken wir in die nahe Zukunft: Am 12. Februar tritt der FC Memmingen bei der bayerischen Meisterschaft in Dingolfing an. Welche Chancen rechnen Sie sich dort aus?
D'Angelo: Wir kennen unsere Gegner noch nicht. Letztes Jahr sind wir Dritter geworden. Ich denke, wir wollen und können bei der bayerischen Meisterschaft den Titel gewinnen.