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Hohe Temperaturen machen Athleten beim Oberstdorfer Halbmarathon zu schaffen

Berglauf

Hohe Temperaturen machen Athleten beim Oberstdorfer Halbmarathon zu schaffen

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    Hohe Temperaturen machen Athleten beim Oberstdorfer Halbmarathon zu schaffen
    Hohe Temperaturen machen Athleten beim Oberstdorfer Halbmarathon zu schaffen Foto: Elke Wiartalla

    Es war wieder einmal sehr heiß beim Gebirgstälerlauf in Oberstdorf und zuvor angepeilte Rekordmarken von 1:10 Stunden bei den Männern und 1:26 bei den Frauen für die 21,1 Kilometer lange Halbmarathon-Strecke blieben darum unerreichbar. Gespannt warteten die vielen Zuschauer auf die ersten Läufer, die nach diesem Kräfte zehrenden anspruchsvollen Kurs zurück kamen in den Kurpark.

    Bei den Frauen war es Nadine Hailer vom TSV Moosbach, die ihren Konkurrentinnen auf den letzten Kilometern noch davon gelaufen war und im Ziel jubelnd die Arme reckte. Bei den Männern siegte Andreas Sterzinger, der schon zuvor als haushoher Favorit gehandelt war und das Feld von Beginn an souverän beherrschte. Seine Zeit: 1:15:28. Großer Trubel herrschte im Kurpark von Oberstdorf, als über 500 Ausdauersportler zum 13. Gebirgstälerlauf an den Start gingen. Vor den Läuferinnen und Läufern lag eine Halbmarathonstrecke von 21,1 Kilometer und 350 Höhenmetern, deren landschaftliche Reize Organisator und Moderator Hans-Peter Jokschat als 'eine der schönsten Deutschlands' anpries. Auf der Strecke mit steilen Anstiegen, Asphalt- und Schotteretappen sowie einem Singletrail-Abschnitt war der komplette Allrounder gefragt.

    Illustre Namen auf der Teilnehmerliste

    Jokschat freute sich über das nicht nur mengenmäßig, sondern in der Qualität starke Teilnehmerfeld. Viele illustre Namen waren darunter wie der Burgberger Thomas Geisenberger (Zweiter mit einer Zeit von 1:16.21) und der Vorjahressieger Tobias Brack (Buchenberg), der Dritter (1:17:15) wurde. Den Pokal holte sich jedoch Andreas Sterzinger aus Akams, der seine herausragende Form schon beim Berlin-Marathon im Vorjahr als viertbester deutsche Läufer unter Beweis gestellt hatte.

    Sabine Rossmanith (Marktoberdorf) und die Fischingerin Heidrun Besler galten neben Nadine Hailer als Favoritinnen bei den Frauen. Unter der Hitze hatten sie alle zu leiden.

    'Eine absolute Herausforderung', meinte im Ziel Siegerin Nadine Hailer (1:30:02), die bei der Wende in der Oberau noch hinter Sabine Rossmanith gelegen hatte. Auf den letzten Kilometern setzte sie sich noch von der Marktoberdorferin ab, die mit 1:30.34 ins Ziel lief. Wie im Vorjahr zeigte als Dritte Heidrun Besler (Sonthofen) eine Klasseleistung. Mit ihren 56 Jahren lief sie 1:32:28 und war überglücklich, den anspruchsvollen Kurs so gut bewältigt zu haben. 'Vor allem die asphaltierte Strecke zur Spielmannsau war erbarmungslos heiß und schien kein Ende zu nehmen', schilderte sie ihre Eindrücke.

    Die Hobbyläufer waren zum zweiten Mal bei der von den Sportstätten und vom TSV Oberstdorf ausgerichteten Veranstaltung dabei. Sie starteten über eine Distanz von fünf Kilometern. Es siegte bei den Männern Bernd Ruf (Untereinharz) in 18:44 Minuten vor Kilian Hage (TV Immenstadt) und Bernd Hörshen (TV Werne). Bei den Frauen lag Nina Gussmann (LG Leinfelden-Echterdingen) mit einer Zeit von 20:35 Minuten vor Anna Huberle (SC Fischen) und Katharina Brutscher (SC Oberstdorf).

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