Während sich der FC Lindenberg und der FC Scheidegg in einem hitzigen Derby 1:1 trennten, ist vielleicht schon die Vorentscheidung im Meisterschaftsrennen der Kreisliga A III gefallen: Spitzenreiter Heimenkirch gewann, Verfolger Maierhöfen stolperte in Eglofs.
Lindenberg – Scheidegg 1:1 (1:1). Tore: 1:0 Klaus Wagner (19.), 1:1 Stefan Eienbach (35.). Gelb-rote Karte: Dominic Jock (L) nach einer Rangelei (85.). Rote Karte: Felipe dos Santos (L) nach einer Rangelei (85.). In einem hektisch geführten Lokalderby begannen die Bergstädter konzentriert und lagen durch einen von Klaus Wagner verwandelten Abpraller bald mit 1:0 vorne. Eine Unachtsamkeit in der L-Defensive nutzte der Gast allerdings noch vor der Pause zum Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel spielten beide Teams auf Sieg, was sich in zahlreichen Unsportlichkeiten und Kartenstrafen bemerkbar machte.
Nach einer Rangelei an der Seitenlinie kurz vor Schluss flogen allerdings nur zwei Lindenberger Akteure vom Platz, während der Scheidegg in dieser Szene mit gelben Karten davonkam.
SC Unterzeil-Reichenhofen – TSV Heimenkirch 0:2 (0:1). Tore: 0:1 Nito Ferreiro (3.), 1:1 Nito Ferreiro (60.). Der TSV Heimenkirch fand gut in die Partie und hätte nach dem 1:0 gleich auch auf 2:0 davonziehen können. Markus Hutterer spielte sich gekonnt frei, scheiterte jedoch am starken SCU-Torhüter. Bis zum Schlusspfiff bewegten sich beide Team aus Augenhöhe, wobei TSV-Keeper Benjamin Limberger maßgeblichen Anteil am 'zu Null' der Gäste hatte. Überragend bei den Gästen agierte Nito Ferreiro, der zweimal nervenstark einschoss.
SV Eglofs – SV Maierhöfen-Grünenbach 2:0 (1:0). Tore: 1:0 Tobias Kempter (28.), 2:0 Horst Tschöll (65.). Gelb-rot: Simon Weber (SVE) wegen Foulspiels (70.); Simon Ludwig (SVM) wegen Foulspiels (87.). Im ersten Durchgang legte der SV Maierhöfen-Grünenbach furios los, scheiterte aber immer wieder an der sicher stehenden SVE-Abwehr. Nach einer erfolgreichen Standardsituation – Tobias Kempter verlängerte einen Freistoß zum 1:0 in die Maschen des Maierhöfener Tores – gewann die Heimelf an Sicherheit. Nach dem Seitenwechsel und dem Eglofser 2:0 agierten beide Teams deutlich kampfbetonter, wobei der SVM aus seinem Überzahlspiel ab der 70. Minute aber kein Kapital schlagen konnte.