Der HC Maustadt (HCM) bestreitet am Sonntag, 29. Januar, ab 18.30 Uhr gegen den ERC Lechbruck bereits sein letztes Heimspiel in der Punkterunde der Eishockey-Bezirksliga. Danach muss der HCM noch dreimal auswärts ran. Falls der HCM Meister würde, stünden für ihn noch weitere Spiele um die Bayerische Meisterschaft an.
In den letzten drei Auswärtsspielen müssen die Gelb-Grünen beim EV Bad Wörishofen, EGW Augsburg und der SG Lindenberg-Lindau antreten. Erst danach steht fest, ob der HCM um die Bayerische Bezirksliga-Meisterschaft mitspielen darf. Dort würden die Memminger auf den Meister der Nord-Gruppe treffen. Momentan führt dort der EV Regensburg 1b.
Das Thema Aufstieg ist übrigens für den HCM keines. HCM-Vorsitzender Helge Pyka betont: 'Die Landesliga in der zweigleisigen Form mit 16 Teams ist für uns zu teuer, das macht für einen neuen Verein wie uns keinen Sinn, wir müssen uns erst etablieren.
Und wer konnte schon vorher wissen, dass es so gut läuft?' Wäre die Landesliga immer noch wie früher in vier regionale Gruppen aufgeteilt, wäre sie aber auf jeden Fall interessant, so Pyka.
Sie haben’s in der Hand
Der HCM hat als Tabellenzweiter derzeit nur fünf Minuspunkte auf dem Konto. Schongau führt zwar die Tabelle an, hat aber bereits drei Spiele und zwei Minuspunkte mehr als die Memminger. Sie haben es demnach selbst in der Hand, bereits in ihrer ersten Saison den Bezirksliga-Titel zu holen.
Dabei dürfen sie aber maximal noch einen einzigen Punkt abgeben. Bei Punktgleichheit mit Schongau wären die Oberbayern im direkten Vergleich besser. Sie haben mit 4:1 und 7:4 beide Spiele gegen den HCM gewonnen.
Die Lechbrucker rangieren momentan auf dem neunten Tabellenplatz – mit drei Siegen aus 14 Partien. In den jüngsten fünf Spielen holte Lechbruck nur einen Punkt, das 5:5 gegen Tabellenführer Schongau ließ aber aufhorchen.
In personeller Hinsicht gibt es eine Hiobsbotschaft für den HCM: Thomas Just fällt für den Rest der Saison wegen einer Knorpelknochenprellung im Knie aus.