Gleich drei Kaufbeurer Aktive waren bei den deutschen Meisterschaften in Berlin am Start, wo die Stars der deutschen Schwimmszene wie Britta Steffen oder Paul Biedermann um die Olympia-Tickets kämpften. Luise Dörries sowie Johanna und Sophie Ottner hatten sich in den Vorbereitungswettkämpfen jeweils unter den schnellsten 20 Schwimmerinnen der deutschen Rangliste platziert und sich somit eine Teilnahme gesichert.
In einer der modernsten Schwimmhallen Europas
Den Auftakt im Berliner Europasportpark, einer der modernsten Schwimmhallen Europas, machte Luise Dörries, die über 1500 Meter Freistil an den Start ging. In 18:16,64 Minuten fehlten ihr zwar ein paar Sekunden zur persönlichen Bestleistung, dennoch schwamm die 16-Jährige ihre schnellste Zeit der Saison und wurde damit Neunte in der Juniorenwertung und Siebte ihres Jahrgangs.
Ähnlich erging es Johanna Ottner über 200 Meter Schmetterling, die sich als 20. des Jahrgangs 1994 gerade noch qualifiziert hatte. In 2:35,02 Minuten fehlten ihr zwar rund zwei Sekunden zu ihrer Bestleistung aus dem Vorjahr, dennoch konnte sie mit Rang 13 gleich mehrere Konkurrentinnen aus der Qualifikation hinter sich lassen. Sowohl Ottner wie Dörries waren bei ihren Einsätzen die drittschnellsten Schwimmerinnen aus Bayern.
Schnellste bayerische Schwimmerin wurde Sophie Ottner über 50 und 200 Meter Brust, was Rang zehn und acht in Berlin bedeutete. In 0:35,28 und 2:44,74 Minuten schwamm sie ebenfalls zweimal unter die Top-Ten Deutschlands.
Immer unter den drei besten Bayerinnen
Sehr zufrieden zeigte sich Trainer Dennis Drinkuth nach vier Wettkampftagen. Mit drei Teilnehmerinnen – mehr hatten die Kaufbeurer zuvor noch nie am Start –, die jeweils zu den schnellsten drei bayerischen Schwimmerinnen gehörten, drei Platzierungen unter den Jahrgangs-Top-Ten, gleich fünf Vereinsrekorden (Luise Dörries über 1500 Meter Freistil, sowie den Durchgangszeiten über 400 Meter in 4:44,87 und 800 Meter in 9:39,86 Minuten und Sophie Ottner über 200 Meter Brust und der 100-m-Durchgangszeit in 1:18,23 Minuten) gelang die beste Bilanz der Vereinsgeschichte.