Der FV Rot-Weiß Weiler hat seine Erfolgsserie in der Landesliga ausgebaut. Das 4:1 (2:0) beim Tabellenletzten FC Winterlingen war der dritte Sieg in Folge nach der Winterpause bei einem Torverhältnis von 11:1 Toren. 'Wir haben aber immer noch Luft nach oben', findet Trainer Werner Tangl.
Die zweistündige Anfahrt steckten die Rot-Weißen auf der Schwäbischen Alb optimal weg. Bereits nach zwei Minuten traf Antonio Paturzo zum 1:0 und der italienische Stürmer, der verletzungsbedingt zuletzt nur eingeschränkt trainieren konnte, besorgte nach schönem Zuspiel von Richard Koch auch das 2:0 (18.). Mit dieser schnellen Führung im Rücken war das Spiel schon entschieden, zumal Weilers Torhüter Andreas Hane vor der Pause nur einmal eingreifen musste.
Auch nach Wiederanpfiff gelang ein schneller Doppelschlag: Erst hämmerte Marco Mayer einen Freistoß aus 30 Metern ins rechte obere Eck (49.), vier Minuten später erhöhte Torjäger Rene Cientanni mit einer schönen Einzelleistung auf 4:0. Danach hatte der FVW Chancen im Fünf-Minuten-Takt, ließ diese jedoch sträflich liegen. Unter anderem liefen Paturzo und der eingewechselte Benjamin Knapp allein auf das gegnerische Gehäuse zu.
'Da hat der letzte Wille auf weitere Tore gefehlt', meinte Tangl, der das seiner Elf angesichts der Überlegenheit aber auch nicht so richtig verübeln konnte. Winterlingen kam durch Raffael Karneth noch zum Ehrentreffer zum 1:4 (87.). 'Die haben sich mit dem Abstieg wohl schon abgefunden', sagte Tangl über das Schlusslicht, das mit vielen jungen Spielern der Jahrgänge 1992 und 1993 die Saison zu Ende spielen will.
Streckenweise sehr gut gespielt, dritter Sieg in Serie, in der Tabelle einen Platz gutgemacht - dennoch mahnt Tangl, die hinteren Regionen nicht aus dem Auge zu verlieren: 'Wir haben noch neun Spiele - und davon fünf echte Brocken.'
