Wenn der FV Rot-Weiß Weiler das gallische Dorf in der Verbandsliga ist, dann ist Reiner Steck eine Mischung aus Asterix und Miraculix. Der 42-jährige Trainer des Aufsteigers findet auch für knifflige Aufgaben Lösungen - und wenn nichts mehr hilft, dann greift er eben zu einem Zaubertrick in Form einer Auswechslung oder einer taktische Rochade.
Der Vergleich mit dem gallischen Dorf stammt von Reiner Steck selbst. Denn der FV Rot-Weiß Weiler, die Mannschaft aus dem 6.300 Einwohner-Ort im Westallgäu, nimmt nach dem überraschenden Aufstieg in der höchsten Liga Württembergs die Außenseiterrolle ein: durch die geografische Randlage als einzige bayerische Mannschaft (die längste Auswärtsfahrt nach Neckarsulm beträgt 280 Kilometer einfach), den jungen und unerfahrenen Kader (16 der 29 Spieler stammen aus der eigenen Jugend) und die finanziellen Möglichkeiten - denn vor allem die Teams im Stuttgarter Raum nehmen viel Geld in die Hand.
Der Klassenerhalt ist das oberste Saisonziel der Rot-Weißen, die erst zum zweiten Mal überhaupt in der Verbandsliga vertreten sind. Beim Debüt vor 15 Jahren stiegen sie mit nur sieben Siegen sofort wieder ab.
Wie der FV Rot-Weiß Weiler trotz seiner Außenseiterposition den Klassenerhalt schaffen möchte, finden Sie in der Allgäuer Zeitung und den Heimatzeitungen vom 16.08.2014 (Seite 28). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper