Fußball-Profi Alexander Hack vom Bundesligisten FSV Mainz 05 hat den DFB-Stützpunkt Memmingen besucht. Das geplante, gemeinsame Stützpunktraining mit den Jugendlichen musste leider ausfallen, weil Hack wegen einer Innenbandverletzung seinen Fuß in einer Gipsschiene hat.
Passiert ist das wohl schon am drittletzten Spieltag gegen Mönchengladbach, die Runde hat er aber trotzdem zu Ende gespielt. In der FCM-Stadiongaststätte erzählte er bei einer Fragerunde noch einiges mehr über seine Laufbahn.
Momentan weilt der baumlange Innenverteidiger auf Heimatbesuch bei seinen Eltern in Babenhausen. Der Kontakt kam über Stützpunktrainer Christian Maier zustande, der Alex schon von Kindesbeinen kennt und ihn nach seiner Zeit in der Jugend beim TSV 1860 München auch zum FC Memmingen gelotst hat.
Hier machte er auf sich aufmerksam und startete über die SpVgg Unterhaching seine Karriere im Profifußball. Bis 2019 ist er in Mainz unter Vertrag, hier wurde ihm kürzlich angeboten, den Kontrakt sogar noch weiter zu verlängern. Nach einer Verletzung und einer Roten Karte hatte er sich in der vergangenen Bundesliga-Saison zurück ins Team gekämpft.
Von den Jugendlichen wurde er mit vielen Fragen gelöchert. Welche Fußballschuhe er trägt, gegen wen er am liebsten mal spielen würde (Cristiano Ronaldo), wen er für den besten Kicker hält (Messi), wieviel er verdient (ich kann davon leben)? Und, und, und ....
Locker und sympathisch beantwortete er bereitwillig auch viele Fragen von Stadionsprecher Andreas Schales und gab zu, dass er sich bei seinem allerersten Bundesliga-Auftritt gegen Eintracht Frankfurt in den ersten zehn Minuten ganz schön in die Hosen geschissen hat.
Nach der Fragerunde schrieb Alexander Hack noch etliche Aufogramme auf Shirts und Schuhe und stellte sich für Selfies zur Verfügung. Für nächstes Jahr stellt er in Aussicht, dass er in der Sommerpause noch einmal ohne Gips vorbeischauen könnte, um dann auch mitzutrainieren.
Den Kids gab er auf den Weg, weiter an sich zu arbeiten, das zusätzlich angebotene Stützpunkttraining zu nutzen und es auch über den FCM bei höherklassigen bayerischen Nachwuchsvereinen zu versuchen. Für sich persönlich hat Hack auch noch ein sportliches Ziel: Ich will einmal in England spielen. Das ist nochmal was anderes als bei uns.