Bereits zum fünften Mal richtete die LG Zusam in Buttenwiesen (Landkreis Dillingen) die bayerische Crossmeisterschaft mit über 500 Teilnehmern aus. Auf einer gut markierten, ausgewählten Strecke, versehen mit deutlich sichtbaren Löchern, die eine Schwarzwildherde auf der Futtersuche verursacht hatte, hinterließen auch noch die Athleten mit ihren Spikes und Spezialschuhen markante Spuren. Sie hatten auf der schneefreien Wiese teilweise bis zu acht Runden zu absolvierten – darunter auch Läufer der LG Westallgäu.
Bei trübem Himmel, kühl-feuchten Wetter (mal sonnig, dann wieder leichte Schauer), dazu Nordwind, sollten Franziska Hartmann (TSV Heimenkirch) und Melina Bibus (TV Lindenberg) ihre ersten Erfahrungen auf bayerischer Ebene sammeln. Aliena Popp (TV Lindenberg) konnte dies bereits im Vorjahr tun.
Nach dem Startschuss der weiblichen Jugend U 16 orientierte sich die schwäbische Meisterin Franziska Hartmann mit Aliena Popp im vorderen Feld der 37 gestarteten Teilnehmerinnen über 2300 Meter ein. Melina Bibus, Drittplatzierte bei den Schwäbischen Cross Meisterschaften, wusste noch nicht so recht, was sie erwartet und begann das Rennen vorsichtig, zumal bereits vom Start weg die Spezialistinnen ein hohes Tempo einschlugen.
Kämpferische Leistung
Franziska Hartmann lief auf dem tiefen und schweren Rundkurs, mit lang gezogenen leichten Passagen und kurzen steilen Anstiegen gespickt, ihr Rennen. Nach zwei Runden und einer kämpferischen Leistung kam sie in einer Zeit von 10:23 Minuten auf dem hervorragenden fünften Platz ins Ziel.
Auch ihren Mannschaftskolleginnen setzte die morastige Strecke sichtbar zu. Aliena Popp (W 15) benötigte 10:57 Minuten und belegte den zwölften Platz. Mit einer Laufzeit von 11:46 Minuten kam Melina Bibus (W 14) ebenfalls auf den zwölften Platz.
In der Mannschaftswertung fehlten den drei Westallgäuerinnen fünf Punkte zu einer Medaille. Mit 63 Punkten belegten sie Rang 5, knapp hinter dem Viertplatzierten Quelle Fürth (60 Punkte).