Arena: FC Memmingen sieht "unzumutbare" Toiletten-Situation in Arena

30. Juli 2011 00:00 Uhr von Allgäuer Zeitung
Olaf Schulze

Drängendes Problem harrt einer Lösung - Gespräche im Herbst

"Wir haben berechtigt massive E-Mails" bekommen, betont Armin Buchmann. Der Vorsitzende des FC Memmingen bezieht sich auf ein drängendes Problem, das dem Verein, das insbesondere aber Zuschauern bei großen Spielen in der Arena an der Bodenseestraße zu schaffen macht: Wenn sogenannte Sicherheitsspiele anstehen, das "weiße Haus" mit seinem WC-Bereich also den Gästefans vorbehalten ist, stehen den Fans im Stehplatzbereich, wenn sie denn mal "müssen", nur Dixie-Klos zur Verfügung.

> nennt FCM-Chef Buchmann die gegenwärtige Situation. Zuletzt habe es sich beim Freundschaftsspiel gegen den FC Augsburg Mitte Juli gezeigt, dass vier behelfsmäßige Klos, die der Verein aufgestellt habe, für mehrere tausend Besucher völlig unzureichend seien, zumal man die Toiletten im Tribünentrakt für Stehplatz-Besucher nicht öffnen dürfe.

Buchmann sieht die Stadt als Eigentümerin in der Verantwortung, hier für Besserung zu sorgen; schließlich sei der FC Memmingen nur Mieter des Stadions.

Langer: Auf Dauer sicher nicht die optimale Lösung

Robert Langer, Hauptamtsleiter bei der Stadt Memmingen, gibt freilich den > zurück: Als es darum gegangen sei, die Arena regionalliga-tauglich zu machen, habe man zwischen Verein und Stadt vereinbart, dass im Fall von > für die zusätzliche Toiletten-Versorgung der Verein zuständig sei. Im Übrigen, so hebt Langer hervor, habe die Stadt einen sehr hohen finanziellen Beitrag geleistet, um die Arena mit Sicherheitszäunen nachzurüsten. Rund 150000 Euro seien investiert worden, um allen Sicherheitsanforderungen Rechnung zu tragen.

>, verkennt Langer nicht. Der Verein habe sich zwischenzeitlich auch an Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger gewandt. >, so Langer, würden entsprechende Gespräche geführt.

Ob es dann im Herbst dazu kommen wird, dass ein Toilettentrakt mit Kanalanschluss beschlossen und von der Stadt realisiert wird, steht dahin. Das müsse gegebenenfalls der Stadtrat im Rahmen der Haushaltsberatungen für 2012 entscheiden. Schließlich koste eine solche Anlage auch >, ergänzt Langer.