Der FC Memmingen hat den Reigen der Testspiele mit einem Blitzturnier zuhause abgeschlossen und dabei den ersten Platz belegt. Zustande kam das Turnier kurzfristig, weil der FV Illertissen II und der SV Mietingen auf das eigene Spiel gegeneinander verzichteten und den Memmingern auf der Suche einem letzten Vorbereitungsspiel noch zwei Testgegner bescherte, die das FCM-Team unterschiedlich forderte. So ging es über 2 x 30 Minuten "jeder gegen jeden" und gab den neuen Spielern die Möglichkeit sich in ihrem neuen "Wohnzimmer" in der Arena einzugewöhnen.
Erstes Spiel gegen Illertissen II endet Unentschieden
Beim 0:0 Unentschieden gegen die Illertisser Zweitvertretung gab der jüngste Neuzugang Valentin Matkovic sein Debüt im FCM-Trikot. Nicht nur deshalb ließ die Besetzung noch keine Rückschlüsse zu, ob sich hier schon die Startelf für das erste Bayernliga-Punktspiel am kommenden Samstag (18 Uhr) beim FC Pipinsried herauskristallisieren könnte. Matkovic ließ zwar seine technischen Fertigkeiten aufblitzen, naturgemäß fehlte aber noch die Abstimmung und Bindung zu seinen Mitspielern. Insgesamt brauchte es einige Zeit bis die Memminger Chancen kreieren konnten. Andrè Braun und Pascal Maier hatten jeweils zwei gute Gelegenheiten gegen Illertissen II, das spielerisch dagegenhielt.
Sieg gegen SV Mietingen - Doch Spieler verletzt sich den Fuß
Beim 2:0 gegen den SV Mietingen fielen dann endlich Treffer durch David Remiger und Alexander Brandner, aber die Memminger mussten hier auch gegen einen körperlich robusten Gegner ankämpfen. Braun hatte in dieser Begegnung großes Pech, dass Mietingens Torhüter bei einer Parade unabsichtlich genau auf seinem Mittelfuß landete. Der U21-Angreifer hatte sich gerade mit guten Trainingsleistungen in den Kader gespielt und droht nun länger auszufallen.
Fazit des Turiniers: FCM hat noch einiges zu tun
Nachdem sich im abschließenden Spiele Illertissen II knapp mit 3:2 gegen Mietingen durchsetze, blieb dem FCM in der Endabrechnung durch das bessere Torverhältnis Rang eins und Trainer Matthias Günes die Erkenntnis, dass noch einiges zu tun bleibt und es noch einige Zeit dauern wird, bis im neuformierten Kader auch die Automatismen greifen.