Lindenbergs Trainer Dieter Weinert sieht seine Elf noch nicht bei 100 Prozent. 'Das 5:0 gegen Neuravensburg trügt, auch wenn es ein gutes Spiel war, das wir verdient gewonnen haben.' Mit einem Remis in Leutkirch wäre er 'hochzufrieden', zumal Roman Hurka (bis Weihnachten Studium in Finnland) und Philipp Frommknecht (Nachwehen seines Kreuzbandrisses) ausfallen werden. Da trifft es sich gut, dass Routinier Klaus Wagner gut in Schuss ist: 'Er hat endlich das umgemünzt, was er in der Vorbereitung liegen gelassen hat. Wenn er sich konzentriert, macht er in jedem Spiel sein Tor. Diesmal hatte er drei Chancen – und dreimal getroffen', lobt Weinert den 36-jährigen Linksfuß.
SV Aichstetten – SV Eglofs (Samstag, 17 Uhr): Wie geht man ins Spiel gegen einen Gegner, der zuletzt 0:10 verloren hat? 'Das ist nicht einfach. Angeschlagene Boxer sind gefährlich', zitiert Eglofs’ Spielmacher Elmar Kempter eine alte Sportweisheit. Die Argenbühler wollen dennoch die knappe 1:2-Auftaktniederlage gegen Kleinhaslach vergessen machen und offensiv auf Sieg spielen. 'Mehr Aggressivität, mehr Siegeswille' sei dafür allerdings vom gesamten Team notwendig, fordert Kempter. Auf der Trainerbank des SV Eglofs sitzt der letztjährige Coach Klaus Weber, der seinen urlaubenden Nachfolger Wolfgang Durst aushilfsweise vertritt.
FV Rot-Weiß Weiler II – TSV Ratzenried (Sonntag, 15 Uhr): Dass sein junges Team (ältester Feldspieler in der Startelf war Christian Haas mit 24) in Deuchelried eine frühe 2:0-Führung aus der Hand gegeben hat, hat Trainer Peter Alber gar nicht geschmeckt. Dafür aber lobt er die Moral, in der Schlussphase wenigstens noch den 3:3-Endstand erzielt zu haben. Im morgigen Heimspiel sind die letztjährigen A-Junioren Fabian Fink, Fabian Reichart, Stefan Benz und Raphael Ihler nach ihrem Urlaub wieder dabei, dafür fehlen die Verteidiger Dominik Deubele und Matthias Dietrich. Alber hofft zudem wieder auf Verstärkungen aus der 'Ersten'.
FC Scheidegg – FC Deuchelried (Sonntag, 15 Uhr): 'Das wird ein heißer Tanz. Deuchelried ist eine Mannschaft, die sich nie aufgibt', warnt FC-Trainer Joachim Knestel seine Elf angesichts der Tatsache, dass der morgige Gegner zuletzt bei brütender Hitze ein 0:2 gegen Weiler II noch aufgeholt hat. Knestel selbst war nicht zufrieden, dass der FCS beim 2:4 in Maierhöfen nur eine halbe Stunde lang defensiv gut gestanden ist. 'Das musst du 90 Minuten durchziehen können, denn in dieser Liga hat jede Mannschaft Spieler, die Fehler ausnutzen.' Definitv fehlen werden die verletzten Benjamin Schnepf, Lars Tüscher, Stefan Götz und Matthias Sinz.