Mit dem Rechtsanwalt Ulrich Schwerdtfeger hat der FC Füssen einen neuen Vorsitzenden gewonnen - das hat die Jahresversammlung des Klubs am Montagabend ergeben. Herbert Hiemer, der den Verein drei Jahre lang erfolgreich geführt hatte, wechselte ins Team der Beisitzer, in das mit Marc Michael Enzensperger auch ein Spieler der Meistermannschaft zurückkehrt. Ein weiterer neuer Beisitzer ist Hermann Briemle, ein Ehrenamtlicher aus dem Bereich der Jugend.
Trotz dieser Änderungen im Vorstand soll dem Nachwuchs - wie es bei den Fußballern eine gute Tradition ist - auch künftig eine führende Rolle sowie eine gezielte Förderung angedeihen. Der bereits eingeschlagene Weg habe in der zu Ende gegangenen Runde für vordere Platzierungen, Meistertitel und der von den 58 anwesenden Mitgliedern mit lautem Applaus gefeierte Aufstieg der D-Junioren in die Kreisliga geführt.
In der 90 Minuten dauernden Sitzung wurden auch dank des Wahlleiters Markus Gmeiner die Weichen für die Zukunft des Füssener Fußballs gestellt. Wobei sich der FC im Jugendbereich mit insgesamt 14 Mannschaften eine stärkere ehrenamtliche Unterstützung wünscht, so der kommissarische Jugendleiter des FC, Benjamin Schwaiger, in seinem Bericht.
Seine Nachfolge tritt Josef Algül an. Ihn unterstützt auch Heinrich Gierl, der die Wahl zum stellvertretenden Vorsitzenden annahm und seine Erfahrungen im Jugendbereich in diese Position einfließen lassen wird. Vorsitzender Schwerdtfeger weilte noch im Urlaub - und hatte schriftlich der Wahl zugestimmt. Versammlungsleiter Herbert Hiemer und Manuel Günes in seiner Funktion als Vorsitzende des Spielausschusses erinnerten die Anhänger des FC an die Erfolge von Bernd Gruber und Christoph Egeter als Trainer der Herrenmannschaften.
Beim FC werde auch gut gewirtschaftet, bestätigten einmal mehr die beiden Kassenprüfer Hans Troidl und Rochus Nickl ein über das Geschäftsjahr >, das Kassiererin Erika Henne zuvor aufgeschlüsselt erläutert hatte. Geld wird der Verein künftig vor allem für die Erweiterungen der Kabinen und die Renovierung der Außenanlagen ausgeben.
Schiedsrichter und die Teams sollen sich nicht länger über Unterkünfte im Charme der Fünfziger Jahre wundern müssen. Frischen Wind ins Klubheim wollen die beiden neuen Pächter Silvia und Siegfried Greil bringen, die den mit Beifall bedachten Wirt Markus Fickinger abgelöst haben.