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Faustball: Aufsteiger SV Erlenmoos schlägt sich bei seiner Premiere in der 1. Frauen-Bundesliga sehr achtbar

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Faustball: Aufsteiger SV Erlenmoos schlägt sich bei seiner Premiere in der 1. Frauen-Bundesliga sehr achtbar

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    Faustball: Aufsteiger SV Erlenmoos schlägt sich bei seiner Premiere in der 1. Frauen-Bundesliga sehr achtbar
    Faustball: Aufsteiger SV Erlenmoos schlägt sich bei seiner Premiere in der 1. Frauen-Bundesliga sehr achtbar Foto: wick

    Das sind die nackten Fakten: Am kommenden Sonntag ab 11 Uhr (Sporthalle Rot an der Rot) treten die Erstliga-Aufsteigerinnen des SV Erlenmoos zu einem Heimspieltag in der 1. Liga Süd an. Dabei empfangen die Faustballerinnen zunächst den Mitaufsteiger TSV Karlsdorf und später den TV Bretten. Beide Gegner sind Konkurrenten um einen Mittelfeldplatz.

    Doch unabhängig vom Ausgang der Spiele - eines ist klar: Die Erlenmooserinnen schreiben zurzeit Vereinsgeschichte. Das Team bestreitet die erste Spielzeit auf höchster nationaler Ebene. Für den kleinen Klub aus der 1645 Einwohner zählenden Gemeinde im Landkreis Biberach ist das der vorläufige Höhepunkt einer Erfolgsgeschichte – eine ganz besondere Saison eben. 'Als Aufsteiger hat man's schwer', sagt Horst Schoisengeyer. Der 41-jährige ist Trainer des Neulings, der mit 4:8 Punkten aus den ersten sechs Partien aktuell Tabellenplatz sechs belegt. Immerhin drei Mannschaften stehen im Moment hinter dem SVE. 'Die Ausbeute ist zufriedenstellend', meint Schoisengeyer. Zumal der Sprung von der zweiten Liga ins Oberhaus groß sei. Geschwindigkeit und Dynamik bewegten sich auf einem deutlich höheren Niveau, erklärt der Coach. Dass Leistungsträgerin Katharina Friedrich (26/ wie einige ihrer Teamkolleginnen früher beim SV Amendingen aktiv) nach ihrem Kreuzbandriss noch nicht wieder in Bestform ist, erschwert die Rahmenbedingungen zusätzlich.

    Befragt nach den anstehenden Sonntagsspielen, meint der Trainer: 'Das wird eine ganz enge und schwierige Angelegenheit. Die Tagesform wird entscheiden.' Ziel sei es, mindestens eines der beiden Spiele zu gewinnen, betont Spielführerin Daniela Pfender (26). Am vergangenen Wochenende erlebten die Faustballerinnen aus der Memminger Nachbarschaft zwei Enttäuschungen. In Kulmbach verloren sie sowohl gegen Calw, als auch gegen die Gastgeberinnen jeweils glatt mit 0:3. 'Wenn wir über unsere Angaben nicht genügend Druck aufbauen können, tun wir uns in der Abwehr schwer', analysiert Pfender. Sie baut auf die eigenen Stärken: Eine ausgeglichen besetzte Mannschaft, die kämpferisch und leidenschaftlich zu Werke geht. Negativ hingegen sei laut Pfender, dass sich das Team zu schnell entmutigen lasse. Für das Ziel Klassenerhalt ist die Mitte-Spielerin aber optimistisch.

    Klasse Athmosphäre

    Wohl auch wegen des guten Vereinsumfelds. Denn, so Schoisengeyer, die Atmosphäre bei den Heimspielen sei klasse. 'Es werden Ball-Geschwindigkeiten von 80 bis 90 Stundenkilometern erreicht.' Die Zuschauer bekämen somit einen dynamischen und variantenreichen Sport zu sehen.

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