'Abgesehen von den ersten zehn Minuten hat meine Mannschaft eine sehr starke Leistung gezeigt und verdient gewonnen', so das Fazit von Trainer Michael Bielefeld nach dem 7:4 (2:3, 1:0, 4:1) des EV Pfronten gegen den HC Landsberg.
Ähnlich sahen es wohl die knapp 400 Zuschauer, die begeisterndes Eishockey erlebten. Die 'Riverkings' gehen schnell mit 2:0 in Führung, doch wie im Hinspiel schlagen die Hausherren zurück. Michael Blum und Jason Schneider sorgen für den prompten Ausgleich. Mit einem 2:3-Rückstand gehen die Falcons ins zweite Drittel. Sie agieren nun entschlossener und mit mehr Zug zum Tor. Das wirkt: Eine Überzahl in der 25. Minute nutzt Michael Friedl zum 3:3-Ausgleich. Als Gästespieler Endres Pfrontens Kapitän Armin Schneider niederstreckt und deshalb vorzeitig zum Duschen muss (38.), zahlt sich dies jedoch nicht aus.
Im Schlussdrittel überschlagen sich die Ereignisse.
Als Gäste-Verteidiger Max Holzmann die einschussbereite Scheibe auf der Linie festhält, entscheiden die Unparteiischen sofort auf Strafzeit und Penalty, den Pfrontens Goalgetter Jason Schneider eiskalt zum 4:3 verwandelt. Die verbleibende Überzahl nutzt der EVP zum 5:3 durch Sebastian Weixler (43.), doch Landsberg verkürzt auf 5:4. Nun dreht Pfronten nochmals auf. Der Lohn: Die Treffer sechs (Jason Schneider) und sieben (Jörg Neumann). Die EVP-Fans sind nach dem Abpfiff völlig aus dem Häuschen und feiern ihr Team ausgiebig. Jochen Knaebel
Strafzeiten: HC Landsberg: 14 Minuten + 5 plus Spieldauer für Endres; EV Pfronten: 12 Minuten.