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Erstes Hofturnier auf dem Gestüt Hafnersholt in Heimenkirch ndash Geschicklichkeit und Gaudiwettbewerb

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Erstes Hofturnier auf dem Gestüt Hafnersholt in Heimenkirch ndash Geschicklichkeit und Gaudiwettbewerb

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    Erstes Hofturnier auf dem Gestüt Hafnersholt in Heimenkirch ndash Geschicklichkeit und Gaudiwettbewerb
    Erstes Hofturnier auf dem Gestüt Hafnersholt in Heimenkirch ndash Geschicklichkeit und Gaudiwettbewerb Foto: silvia ochsenreiter

    Bekannt für richtig guten Islandpferdesport ist Silvia Ochsenreiter-Egli vom Gestüt Hafnersholt in Mothen (Heimenkirch) schon lange. Nun gab es mit dem '1. Hofturnier Hafnersholt' eine Premiere: Die Einsteller auf dem Reiterhof traten mit ihren Islandpferden in fünf verschiedenen Disziplinen an, insgesamt 45 Starts. 'Die Idee dazu hatten Thea Schöndorfer, Caroline Stöhr und Stefanie Reichhart', erklärte Ochsenreiter-Egli.

    Aufregung machte sich zu Beginn breit, denn für die meisten Reiter war es das erste Turnier. Auch manches Pferd staunte angesichts der Musik, der Zuschauer und der Richtertribüne. Zunächst wurden in der Disziplin 'Geschicklichkeit' die Fähigkeiten des Reiters und die Gelassenheit der Pferde auf die Probe gestellt. Über Planen laufen, einen Regenschirm aufspannen, ein Eimerchen Wasser transportieren – die Isländer bewiesen Besonnenheit. In der anschließenden Spaßdisziplin mussten der Reiter eine Strecke der Ovalbahn reiten, ein Teilnehmer musste eine Schubkarre über einen Hindernisparcours schieben und der Dritte eine Strecke sackhüpfen.

    Am Nachmittag ging es dann richtig los: Wie bei den Großen traten die kleinen Isländer und ihre aufgeregten Reiter in den drei verschiedenen Prüfungen unter den Augen der extra aus der Schweiz angereisten Richterin Margrit Rusterholz an. Sie hat schon bei vielen Weltmeisterschaften Noten vergeben.

    Islandpferde laufen neben den bekannten Gangarten Schritt, Trab, Galopp auch noch die Spielarten Tölt und Rennpass. In der Prüfung 'Best of Viergang' mussten die Starter vier verschiedene Gänge vorreiten, wobei besonderer Wert auf Taktklarheit und Leichtrittigkeit gelegt wurde. 'Jede Gangart bewertet die Richterin mit einer eigenen Note, die schlechteste Note wird gestrichen', erklärte Ochsenreiter-Egli. In der anschließenden Mehrgangprüfung bewiesen Pferd und Reiter dann auch ihr Talent im Rennpass.

    Der Tölt ist eine Viertaktgangart, die den Reiter besonders erschütterungslos sitzen lasse und somit der Lieblingsgang der meisten Islandpferdereiter. 'Der Rennpass hingegen ist eine laterale Gangart, bei der die gleichseitigen Beinpaare abwechselnd auffußen', erklärt Ochsenreiter. Dabei baue das Pferd eine enorme Geschwindigkeit auf. Zum Abschluss traten die Starter in der Königsdisziplin Tölt an.

    Viele strahlende Gesichter gab es dann bei der abschließenden Siegerehrung. 'Ich bin stolz auf Euch alle', lobte Ochsenreiter-Egli die Reiter. Die meisten von ihnen trainiert sie selbst.

    'Ich bin beeindruckt, auf welch gute reiterlichen Fähigkeiten und auf was für tolle Pferde ich hier getroffen bin', fügte Richterin Rusterholz hinzu. Eine Wiederholung im kommenden Jahr ist geplant. (wa)

    Geschicklichkeit: 1. Kathrin Dieing und Lind von Hafnersholt (35 von 40 Punkten)

    2. Sabine Schmölzer und Bjarni von Holter, 2. Tine Steinhauser und Blaer (beide 33), 3. Hanna Fischer und Stigandi frá Thufum (32). Disziplin 'Gib Gas': 1. Team Steini (Thea Schöndorfer, Carolin Stöhr, Steffi Reichhard). 2. Team Stormur, 3. Team Ejsa. Best of Viergang: 1. Marina Laupheimer und Mávur von Hafnersholt (7,3), 2. Thea Schöndorfer und Eysteinn vom Schlössl (6,7), 3. Alicia Weber und Alfadis vom Mühlberghof (6,5).

    Mehrgang: 1. Mareike Huber und Tinni von Hafnersholt (7), 2. Sandra Stiefenhofer und Drafna von Hafnersholt (6,6), 3. Eva Greiner und Stormur (6,4). T7: 1. Sandra Stiefenhofer und Drafna von Hafnersholt (7,5), 2. Kathin Dieing und Lind von Hafnersholt (6,7), 2. Mareike Huber und Tinne von Hafnersholt (6,7), 3. Tine Steinhauser und Blaer (6,5).

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