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Ernüchterung bei der SpVgg Kaufbeuren

Fußball-Nachlese

Ernüchterung bei der SpVgg Kaufbeuren

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    Ernüchterung bei der SpVgg Kaufbeuren
    Ernüchterung bei der SpVgg Kaufbeuren Foto: Mathias Wild

    SpVgg Kaufbeuren (Landesliga): Mit großem Optimismus startete die SpVgg Kaufbeuren im Juli in die Landesliga-Saison. Jetzt, nach dem zwölften Spieltag, ist die Verzweiflung groß. Sechs Niederlagen haben die Wertachstädter kassiert, nur drei Siege und drei Unentschieden wurden eingefahren.

    Auch im zweiten Heimspiel hintereinander gelang gegen Illertissen II nicht der erwünschte Erfolg. "Illertissen präsentierte sich als starke Mannschaft. Wir haben besonders in der ersten Hälfte zu viele Fehler gemacht", sagt Trainer Dragan Lasic verärgert. Kaufbeuren ist in der Tabelle nur noch einen Punkt von den Abstiegsplätzen entfernt. Auch bei Benjamin Kleiner ist die Enttäuschung groß. "Wenn du in der Krise steckst, kommt auch noch Pech dazu", meint der Kapitän. SVO Germaringen (Bezirksliga): 45 Minuten vor Beginn des Derbys zwischen dem BSK Olympia Neugablonz und dem SVO Germaringen wurde überraschend entschieden, dass die Partie auf dem Kunstrasenplatz ausgetragen wird. 'Meine Mannschaft hat auf die Verlegung sehr professionell reagiert und auf dem ungewohnten Untergrund mit dem 3:1-Sieg die richtige Antwort gegeben', sagt Trainer Christian Möller. Dabei musste der eine oder andere Spieler aber zunächst nach Hause fahren, um sich das passende Schuhwerk zu organisieren, denn eine mögliche Verlegung stand im Vorfeld der Partie nie zur Debatte. Sportlich tat die Veränderung dem Germaringer Spiel keinen Abbruch. 'Wir waren die technisch bessere Mannschaft, auch wenn wir eine gewisse Anlaufzeit benötigt haben', so der SVO-Coach weiter.

    BSK Olympia Neugablonz (Bezirksliga): Aller Optimismus brachte keinen Erfolg. Wieder einmal unterlag der BSK Neugablonz dem SVO Germaringen. 1:3 hieß es am Ende. Kuriose Szenen gab es schon vor dem Spiel: Da der Platzwart das Waldstadion kurz vor dem Aufwärmen sperrte, musste das Derby kurzerhand auf den Kunstrasenplatz verlegt werden. Beide Mannschaften und sämtliche Zuschauer mussten daher einmal quer durch Neugablonz fahren. Den vermeintlichen Platzvorteil konnten die Schmuckstädter nicht nutzen.

    SV Pforzen (Kreisliga): Aufatmen beim SV Pforzen. Durch den 2:1-Derbysieg bei Türk Dostluk hat das Team um Kapitän Johannes Lahner die Abstiegsränge verlassen. Das emotionale und kampfbetonte Duell entschied der SVP nicht unverdient für sich.

    'Wir haben eine gute Leistung gezeigt', lobte Trainer Armin Stich, ließ aber die bisweilen mangelnde Cleverness nicht unerwähnt: 'Wenn wir in der Schlussphase unsere Konter konsequent zu Ende bringen, hätten wir auch höher gewinnen können.' Doch auch so reichte es zum zweiten Auswärtssieg in Folge.

    Türk Dostluk Kaufbeuren (Kreisliga): Nach der Heimniederlage im Derby gegen Pforzen steckt auch Türk Dostluk im Abstiegskampf: 'Da brauchen wir uns jetzt nichts mehr vormachen', meint Spielertrainer Marco Schmitt etwas ernüchtert. Zwar sei seine Mannschaft meist spielbestimmend gewesen, aber sie scheiterte durch zwei sichtbare Mankos. 'Momentan haben wir Pech im Abschluss und vergeben selbst klare Chancen', so Schmitt.

    Obendrein sei Türk bei Standards wie Ecken und Freistößen besonders anfällig. 'Daran müssen wir arbeiten', fordert Schmitt.

    SV Eggenthal (Kreisliga): Mit einem Punkt im Gepäck kehrte der SV Eggenthal vom FC Heimertingen zurück. Die Gastgeber erzielten früh den Führungstreffer. Doch die Spieler des SVE spielten unbeirrt weiter und glichen kurze Zeit später aus. Kurz vor der Halbzeit erzielte Fabian Hegen sogar den Führungstreffer. 'Leider kamen wir nicht richtig aus der Halbzeit, sodass der FC Heimertingen uns fast eine halbe Stunde in der eigenen Hälfte einschnürte', erklärte Jürgen Rohrmayer nach dem Spiel. Der SVE schaffte es nicht mehr, das Spiel an sich zu ziehen. So geht der 2:2-Endstand in Ordnung.

    TV Irsee (A-Klasse 2): Der Tabellenletzte verlor nicht nur das Spiel in Oberostendorf, sondern auch den Trainer durch Platzverweis. 'Eine Erfolgsserie haben wir nicht', gibt Coach Armin Demmler zu. Aber er beteuert: 'Der Schiedsrichter hat am Anfang etwas ungleich gepfiffen, das habe ich angesprochen. Aber das war keine Beleidigung.' Trotz der Misere glaubt Demmler an sein Team. Das verlor nach der vorigen Saison sechs Stammspieler, darunter die komplette Offensive. Der Neuaufbau findet nun mit jungen Leuten statt. 'Die machen noch naive Fehler. Aber das ist jetzt ein Lernprozess', erklärt er. Die Moral der Mannschaft sei jedenfalls intakt.

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