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Einteilung der schwäbischen Hallenfußball-Meisterschaft steht

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Einteilung der schwäbischen Hallenfußball-Meisterschaft steht

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    Einteilung der schwäbischen Hallenfußball-Meisterschaft steht
    Einteilung der schwäbischen Hallenfußball-Meisterschaft steht Foto: Julian Leitenstorfer (Julian Leitenstorfer)

    Noch rollt draußen der Fußball, aber die Hallenrunde wirft schon ihre Schatten voraus. Bezirksspielleiter Johann Wagner hat die Einteilung für die schwäbische Hallenfußball-Meisterschaft vorgenommen, die ab sofort als 'Futsal' nach FIFA-Regeln ausgetragen werden muss.

    In Schwaben sind Ausnahmen nur noch bis zur Kreisebene zugelassen, auf Bezirksebene nicht. Wagner bekam bei der Planung Probleme, weil einige Vereine dem Parkett den Rücken kehren (u.a. FC Augsburg II, TSV Rain, TSG Thannhausen) und aus Wiggensbach eine Hallen-Absage kam, weil man sich dort mit Futsal nicht anfreunden will.

    Dies führt dazu, dass der Regionalligist FC Memmingen und der Bezirksligist TSV Mindelheim nicht an Vorrunden im Allgäu teilnehmen dürfen, sondern für das Turnier am 29. Dezember in Fischach (Landkreis Augsburg) eingruppiert wurden. Was verständlicherweise in Memmingen für wenig Begeisterung sorgt. Die Gegner sind Clubs aus dem Augsburger Raum. Der FCM wird in Gruppe 1 auf den TSV Neusäß und den Stadtwerke SV Augsburg treffen, Mindelheim in der anderen Gruppe auf den TSV Gersthofen und den VfR EM Foret.

    Bei Futsal kommt ein weicherer Ball zum Einsatz. Das wird in der Winterrunde schon überall gelten. Die Bande fällt weg, es wird mit Tor- und Seitenauslinien gespielt. Unterm Dach geht es mit Einkick statt Einwurf weiter, wenn der Ball im Aus landet. Auch die Tore werden kleiner: Statt der bisher verwendeten E-Jugend-Tore (5 x 2 Meter) sind jetzt Handball-Tore (3 x 2 Meter) vorgesehen. Aus einem Siebenmeter wird ein Sechs-Meter-Strafstoß. Etwas verwirrend ist die Regel mit kumulierten Fouls während eines Spiels, die zu zusätzlichen Freistößen führen. Was bleibt ist zumindest der Name, nämlich schwäbische Hallenfußballmeisterschaft statt Futsal-Meisterschaft.

    Das Spiel soll mit Futsal zwar technisch besser werden, aber viele Vereine stehen den neuen Regeln skeptisch bis ablehnend gegenüber. Bisher war Schwaben mit Hallenfußball in der bisherigen Form eine Hochburg. Vereine und Kommunen haben in den vergangenen Jahren finanziellen Aufwand betrieben, die Hallen mit jetzt sinnlosen Banden ausgerüstet und Tore angeschafft. Kritiker befürchten zudem, dass der Budenzauber für die Zuschauer an Attraktivität verlieren und damit die Resonanz zurückgehen wird. Memmingens Trainer Thomas Reinhardt kann Futsal durchaus Positives abgewinnen, weil wieder mehr die Techniker auf dem Hallenparkett zum Zug kommen. Zwei der insgesamt acht Vorrundenturniere werden im Allgäu ausgetragen. Das Finalturnier findet am 11. Januar 2014 in der Günzburger Rebay-Halle statt. Hawangen, 28. Dezember – Gruppe 1: 1. FC Sonthofen, TSV Ottobeuren, TSV Babenhausen. Gruppe 2: TSV Kottern, SV Egg, TV Erkheim. Marktoberdorf, 28. Dezember, Gruppe 1: SpVgg Kaufbeuren, BSK Neugablonz, FC Füssen. Gruppe 2: VfB Durach, SVO Germaringen, TSV Marktoberdorf. Fischach, 29. Dezember – Gruppe 1: FC Memmingen, TSV Neusäß, SV Stadtwerke Augsburg. Gruppe 2: TSV Gersthofen, TSV Mindelheim, VfR EM Foret.

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