Weilerl sgö lBeim Favoriten SV Mochenwangen hatte der FV Rot-Weiß Weiler keine Chance. Am Ende siegte die Heimelf deutlich mit 3:0 (2:0). Entscheidend war die Effektivität der SVM-Angreifer, die mit den ersten drei Torschüssen dreimal ins Netz trafen. Weiler bleibt mit sieben Punkten aus acht Spielen weiter im Tabellenkeller der Liga.
Wegen der personellen Engpässe hatte FVW-Trainer Markus Wagner erneut umstellen müssen. Weil sich Torhüter Michael Kinzelmann im Abschlusstraining an der Hand verletzte, hütete Thomas Schröpfer den Kasten der Westallgäuer. Zudem musste Kurtulus Alkin früh vom Rasen. Der Mittelfeldspieler verletzte sich ohne gegnerische Einwirkung am Knie und wurde mit dem Verdacht auf einen Bänderiss ins Krankenhaus gebracht.
Überraschend in der Startelf stand außerdem Benjamin Schwärzler, Stürmer der zweiten Mannschaft. Der 26-Jährige gab somit nach zweieinhalb Jahren im Kreisliga-A-Team sein Comeback in der Landesliga-Mannschaft. Kein schlechtes, denn Schwärzler hatte sogar eine gute Gelegenheit zur Führung, vergab aber aus spitzem Winkel. Ansonsten gab es kaum gefährliche Szenen auf beiden Seiten.
Wagner schien mit seinem etwas defensiver ausgerichteten Konzept einen Glücksgriff gelandet zu haben.
Bis zum ersten Torschuss des SVM, der prompt den Weg ins Weilerer Tor fand. Abwehrspieler Alex Epp fälschte einen langen Ball von Stefan Steinhauser per Kopf auf die Seite zu Andreas Spieß ab, der das Spielgerät über Schröpfer hinweg ins Tor hob.

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Die Führung beflügelte die Hausherren aber keineswegs. Dem Pass- und Angriffsspiel fehlten Genauigkeit und Durchschlagskraft. So war es erneut ein langer Ball von Steinhauser auf Spieß, der den zweiten Treffer einleitete. Spieß flankte auf Florian Haller, der den Ball zum 2:0 ins lange Eck lupfte.
Nach der Pause zeigte sich Mochenwangen dann offensiver und erhöhte sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff mit einem Volleyschuss auf 3:0. Danach beschränkte sich der Gastgeber auf Ergebnisverwaltung, was ohne große Probleme auch bis zum Schlusspfiff aufging.
Keine leichtere Aufgabe erwartet die Rot-Weißen nun am kommenden Wochenende. Dann reist der FC Isny zum Westallgäu-Derby ins Raiffeisenbank-Stadion.