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Dominik Stehle feiert mit dem deutschen Slalomtitel einen gelungenen Saisonabschluss

Ski alpin

Dominik Stehle feiert mit dem deutschen Slalomtitel einen gelungenen Saisonabschluss

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    Dominik Stehle feiert mit dem deutschen Slalomtitel einen gelungenen Saisonabschluss
    Dominik Stehle feiert mit dem deutschen Slalomtitel einen gelungenen Saisonabschluss Foto: paul schmidt paul-foto

    Skifahrer Dominik Stehle fiel ein Stein vom Herzen. Nach einem Kreuzbandriss hatte sich der 25-Jährige aus Obermaiselstein über FIS-Rennen und Europacupeinsätze wieder nach vorne gekämpft und krönte nun seinen Winter am Arber bei Zwiesel mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft im Slalom – sein zweiter nationaler Titel in dieser Disziplin nach 2007. Stefan Luitz (20/Bolsterlang) wurde Dritter hinter Fritz Dopfer, Sebastian Holzmann (19/Oberstdorf) Vierter.

    Nach dem ersten Durchgang lag Stehle noch auf Platz zwei. Er bewies jedoch Nervenstärke und gewann dank Lauf- und Tagesbestzeit im zweiten Durchgang noch den Titel. 'Ein gelungenes Saisonfinale', freute sich der Allgäuer, 'vor allem, wenn man sich die Konkurrenz ansieht.' Im Sommer habe er im Training bewusst mehr auf die Technik geachtet. 'Ich wollte meine Fahrweise stabilisieren und nach meinen Verletzungen wieder Sicherheit erlangen', sagt Stehle. Außer zwei Kreuzbandverletzungen plagten ihn in der Vergangenheit auch Rückenprobleme.

    Neben Stehle stand ein weiterer Allgäuer auf dem Podest: 'Shooting Star' Stefan Luitz. Der Bolsterlanger zeigte die ganze Saison hinweg aufsteigende Tendenz. Er wurde Zweiter in der Europacup-Wertung. 'Das macht schon was her', sagt er. Außerdem durfte er sich im Weltcup beweisen. 'Da wollte ich noch zu viel und musste erkennen, dass mit Gewalt nichts geht', gesteht er ein. Mit den Leistungen am Arber ist er zufrieden: 'Die Platzierungen bei der deutschen Meisterschaft waren sehr gut, obwohl ich im Riesenslalom den zweiten Durchgang nicht optimal erwischt habe.' Im Riesenslalom am Arber war Luitz ebenfalls Dritter.

    Damit lag er beide Male genau vor dem Oberstdorfer Sebastian Holzmann, der auch eine tolle Saison hatte und für seine guten FIS-Ergebnisse mit ersten Starts im Europacup belohnt wurde. 'Aber da wurde ich schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt', erzählt der 19-Jährige, 'das ist eine ganz andere Liga.' Bei fünf Starts schied er jedes Mal aus. 'Ich habe einfach zu viel gewollt und riskiert', sagt Holzmann, dessen Saisonhöhepunkt die Teilnahme an der Juniorenweltmeisterschaft in Roccaraso/Italien war. Im Riesenslalom war er dort ausgeschieden, im Slalom guter Achter. Die deutschen Meisterschaften am Arber waren der krönende Saisonabschluss. Doch nun warten die Schule und das Abitur auf Holzmann. 'Ich habe während des Winters viel versäumt und muss viel nachlernen.

    Das wird sicher stressig, aber ich bin optimistisch. Danach freue ich mich auf ein gutes Sommertraining und dass ich möglichst bald wieder auf den Brettern stehen kann.'

    Stefan Luitz hingegen muss die Skier noch nicht in die Ecke stellen. Er fährt heute und morgen noch um die deutschen Meistertitel in Abfahrt und Super-G.

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