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Die Rotensteiner-Schützen aus Ruderatshofen feiern 150. Geburtstag mit großem Fest

Jahre Rotensteiner

Die Rotensteiner-Schützen aus Ruderatshofen feiern 150. Geburtstag mit großem Fest

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    Die Rotensteiner-Schützen aus Ruderatshofen feiern 150. Geburtstag mit großem Fest
    Die Rotensteiner-Schützen aus Ruderatshofen feiern 150. Geburtstag mit großem Fest Foto: Rotensteiner

    Mit einem Jubiläumsschießen anlässlich der 150-jährigen Schützentradition haben die Rotensteiner Schützen 150 Jahre Schützentradition in Ruderatshofen gefeiert. Die Schützenvereine der Verwaltungsgemeinschaft Biessenhofen, die befreundeten Vereine aus Lengenwang und Mauerstetten sowie der Patenverein, die Schützenkompanie Schnann am Arlberg, waren eingeladen, um die 150 Preise auszuschießen. 299 Schützen kämpften um das beste Blattl. Siegerin der Ehrenscheibe wurde mit einem 36,4-Teiler Andrea Münster von der ZSG Biessenhofen vor Angela Schubert (Ruderatshofen) mit einem 40,6-Teiler. Sieger des Jubiläumsschießens wurde Jochen Bittner aus Ebenhofen mit einem 4,5-Teiler. Ihm folgten Anna-Rosa Probst aus Apfeltrang sowie Manuel Stölzle aus Aitrang.

    Schützenmeister Hubert Maier berichtete in seiner Festansprache, dass am 19. April 1862 ein Haupt-und Cassa-Schießen zu Ehren der Schützengesellschaft Ruderatshofen in Kaufbeuren stattfand. Das beste Blattl schoss Pfarrer Bockart, der zu dieser Zeit als eifriger Schütze bekannt war. Weiter berichtete Maier, dass sie auch ein 100-jähriges Vereinsjubiläum hätten feiern können, denn nach mündlicher Überlieferung sei 1911 die Schützengesellschaft Ruderatshofen gegründet worden. Aufzeichnungen dazu existieren aber nicht. Als Schießlokal diente seinerzeit das Gasthaus Höfelmayr. Geschossen wurde an dem einzigen Schießstand mit dem Feuerstutzen. Dieser Aufzeigeschießstand ist seit vielen Jahren im Schützenmuseum in Illerbeuren.

    Die Namensgebung "Der Rotensteiner" Ruderatshofen fand zwei Jahre nach der Wiederaufnahme des Schießsports im Jahr 1957 statt. Der Name erinnert an die ehemaligen Burgherren im Mühlendorf Ruderatshofen. Ein weiterer Höhepunkt der Vereinsgeschichte war die Ausrichtung des Gauschießens 1961 mit der Fahnenweihe.

    Ganz im Zeichen der Renovierungsarbeiten

    Im Jahr 1976 schufen sich die Rotensteiner Schützen ihr eigenes Heim. Nach einer Grundstücksspende der Familie Stich konnte der Bau nach kurzer Planungsphase verwirklicht werden. Als Bauleiter habe Ehrenschützenmeister Otto Bittner die Fäden in der Hand gehalten, erinnerte Maier. 1986 richtete Ruderatshofen ein zweites Mal das Gauschießen aus. Die vergangenen Jahre, so Maier, seien ganz im Zeichen der Renovierungs- und Umbauarbeiten am und im Heim gestanden.

    Aber auch sportlich lief es immer besser, so schaffte die erste Rundenwettkampf-Mannschaft im vergangenen Jahr erstmalig den Aufstieg in die Bezirksliga.

    Im weiteren Verlauf des vom Duo "Sunlights" umrahmten Festabends gratulierten der 1. Schützenmeister der Burgstaller Lengenwang, Anton Hartmann, der 2. Gausportleiter Peter Allgaier, der Hauptmann der Schützenkompanie Schnann am Arlberg, Albert Korber, sowie Bürgermeister Johann Stich dem Schützenverein zum Jubiläum.

    Geehrt wurden für die 25-jährige Tätigkeit als Fähnrich Gerhard Leder sowie sein Begleiter Max Prinz für 15-jährige Tätigkeit. Für sein "Lebenswerk" bedankte sich Schützenmeister Hubert Maier bei Hermann Holderied mit einem Geschenk. Holderied bekleidete die Ämter des Sportwarts, des Schatzmeisters, des Vorstandes und des Schützenheimwirtes.

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