Schlechte Zeiten für SVK-Junioren. Nach dem Abstieg in die Fußball-Bezirksoberliga steht die Frage nach dem Warum an erster Stelle. "Es tut einfach weh", meint Coach Fred Jentzsch.
Trotz des Abstiegs habe seine Mannschaft in den letzten Monaten eine enorme Entwicklung durchgemacht. >, so der Übungsleiter. Es habe ihm Spaß gemacht, die Jungs zu trainieren. Klar ist Jentzsch auch, dass der Abstieg nicht im Heimspiel gegen Kempten besiegelt wurde. >, betont er. Dass in den beiden letzten Spielen kein Vorstandsmitglied im Stadion war, wurmt Jentzsch zusätzlich. Selbst Eltern zeigten sich kritisch über das Fernbleiben. >, so Jentzsch. Lediglich Thomas Neumann, Vorstand für Spielbetrieb, war urlaubsbedingt verhindert. Einen traurigen Abschluss feierte Betreuer Peter Selmke, der aus beruflichen Gründen den Job nicht mehr ausüben kann. >, sagt er mit gemischten Gefühlen. Denn die Arbeit des Betreuers ist eine zeitintensive Tätigkeit. >, so Selmke, der weiter Kontakt zum Verein halten will. Das Kapitel > ist allerdings für die Beteiligten noch nicht beendet, denn die SVK fühlt sich betrogen. Da in einem Punktspiel zwischen dem TSV Forstenried und der SpVgg Deggendorf ein Forstenrieder Spieler zwar spielberechtigt war, der Pass allerdings nicht da war, wurde die Partie zu Gunsten der Niederbayern gewertet. Laut BFV-Statuten hätte der Pass binnen drei Tage eingeschickt werden müssen, was Forstenried versäumte. Daraufhin wurden der Sieg und die damit verbundenen drei Punkte, Deggendorf am > zugesprochen. >, so Jentzsch, der noch versuchen will, beim BFV Gehör zu finden.
>> Seiner Meinung nach habe man zu wenig Fingerspitzengefühl gezeigt. >. Die SVK will nun eine schriftliche Anfrage beim Verband vorlegen und die Sache nochmals prüfen lassen. Jentzsch will in den nächsten Tagen auch mit den Spielern Gespräche führen, denn Ende Juli soll es mit der Vorbereitung für die neue Saison losgehen. Bezirksoberliga oder gar doch wieder die Landesliga Süd? Die Verantwortlichen stellen sich auf die BOL-Saison ein: Dass der BFV die Angelegenheit zum Wohle der SVK entscheidet, dürfte doch eher unwahrscheinlich sein.
C1-Junioren: Bezirksoberliga FC Lauingen - Kaufbeuren 1:2 (0:0)
Die C1-Junioren der SpVgg Kaufbeuren sind trotz des Erfolgs am vorletzten Spieltag aus der Schwäbischen Bezirksoberliga abgestiegen. Von Anfang an wurde mit sehr hohem Tempo gespielt, trotz der heißen Witterung. Beide Teams hatten Chancen, im ersten Durchgang in Führung zu gehen. Hoch motiviert und druckvoll spielten die Gäste in der zweiten Halbzeit auf das Lauinger Tor. Allerdings war es der FCL, der in der 55. Minute das 1:0 schaffte. Trotz des Rückstandes kämpften die Kaufbeurer weiterhin aufopferungsvoll. Patrick Ranftl erzielte nach Vorlage von Benedikt Linder fünf Minuten vor Schluss den viel umjubelten Ausgleich. Tim Albat konnte nach einer tollen Flanke per Volleyschuss den Siegtreffer markieren. Durch den Erfolg hat die SVK die rote Laterne an Gundelfingen abgegeben. Erst Ende Juni bestreitet die SVK ihr letztes Saisonspiel in der BOL bei der JFG Wertachtal.
D1-Junioren: SpVgg Kaufbeuren - TSV Nördlingen 3:4 (1:2)
Schon nach 15 Minuten lag die SVK zu Recht mit 0:2 zurück. In der Folge konnte sich der Gastgeber ins Spiel arbeiten. Dank einer Einzelleistung von Michael Freund verkürzte Kaufbeuren auf 1:2. >, lobte Trainer Cem Balcioglu die Einstellung seiner Jungs im zweiten Durchgang. Nach einem Zuspiel von Can Balcioglu glich Matthias Lotter zum 2:2 aus. Allerdings geriet die SVK erneut in Rückstand. Erneut Can Balcioglu war dann zum 3:3 erfolgreich. Kaufbeuren setzte zum Schluss alles auf eine Karte und kassierte in der Schlussminute einen weiteren Treffer.
Und mit fünf Punkten Rückstand auf das rettende Ufer scheint die Mission > kaum noch zu schaffen. >, so Trainer Balcioglu.