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Die C-Junioren der SG ObersaufenThalkirchdorf sind Meister

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Die C-Junioren der SG ObersaufenThalkirchdorf sind Meister

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    Die C-Junioren der SG ObersaufenThalkirchdorf sind Meister
    Die C-Junioren der SG ObersaufenThalkirchdorf sind Meister Foto: Petra Giegerich

    Ungeschlagen mit zwölf Siegen (zwei weitere gewonnene Spiele gegen Waltenhofen wurden nach dem Rückzug der Mannschaft aus der Wertung genommen) und zwei Unentschieden sicherte sich die Spielgemeinschaft Oberstaufen/Thalkirchdorf den Meistertitel bei den C-Junioren und damit den Aufstieg in die Kreisklasse Oberallgäu. Mit 100 Treffern und 14 Gegentoren stellte das Team des Trainerduos Igo Holcinger/Robert Blumrich gleichzeitig die torgefährlichste Offensive und die beste Abwehr der Liga. Ein 3:3 im abschließenden Punktspiel beim Verfolger 1. FC Sonthofen reichte der Mannschaft, die während der gesamten Saison die Tabellenführung innehatte, zur Meisterschaft. 'Wie die Mannschaft in diesem Spiel nach einem 0:2-Rückstand wieder ins Spiel fand, war beeindruckend', sagte Abteilungsleiterin Susanne Reichart, die das Team mit einem Gutschein für einen Ausflug in den Steibinger Klettergarten belohnte.

    Ein quantitativ und qualitativ gut aufgestellter Spielerkader war nach Meinung der beiden Trainer die Grundlage für den Erfolg, zumal im Laufe der Saison auch vier Spieler ersetzt werden mussten. Die zuverlässige Achse mit den Innenverteidigern Roman Aichele und Raphael Giegerich, den Mittelfeldstrategen Simon Hagspiel und Christian Schneider, sowie Sturmführer Christoph Spanner wurde ideal ergänzt mit zwei nahezu gleichwertigen Torhütern, vielseitig verwendbaren Allroundern wie Philipp Pfisterer, Stefan Werner, Fabian Blumrich oder Niklas Hiebeler und weiteren Spielern des Kaders. Auch das Trainingslager in der Sportschule Steinbach (Baden) als Vorbereitung auf die Rückrunde trug zum Erfolg bei.

    Die Schwächen Auch wenn es paradox klingt – trotz des ausgezeichneten Torverhältnisses brachte die mangelhafte Chancenverwertung Trainer und Zuschauer oft zum Verzweifeln. Aluminiumtreffer waren nahezu in jedem Spiel an der Tagesordnung. 'Gerade einige nur knapp gewonnene Spiele hätten wir frühzeitiger entscheiden können oder sogar müssen', so die beiden Trainer. Manchmal ließ sich zudem das Mittelfeld zu sehr vom Offensivdrang anstecken, sodass die Abwehr stark unter Druck geriet.

    Was hat den Trainern an den Spielern am meisten imponiert? 'In der Vorrunde mussten wir immer wieder einmal einen Stammspieler ersetzen.

    In der Rückrunde konnten wir fast alle Spiele mit dem kompletten Kader bestreiten, alle Spieler haben sich für den Erfolg eingesetzt', betonen Robert Blumrich und Igo Holcinger. Bemerkenswert war nach Ansicht der Trainer auch, dass die Mannschaft im letzten Spiel noch einmal alle Kräfte mobilisierte, nachdem die Enttäuschung, die Meisterschaft nicht beim Spiel in Rettenberg vorzeitig entschieden zu haben, bei vielen spürbar war.

    Der Anteil der Trainer am Erfolg Erst kurzfristig vor Saisonbeginn gelang es den Verantwortlichen beider Vereine, zwei bei den 'Alten Herren' des TSV Oberstaufen aktive Trainer für dieses Amt zu gewinnen.

    'Robert Blumrich und Igo Holcinger erwiesen sich als Glücksgriff', so Jugendleiter Christof Wilfer, 'weil sie sich in ihrer unterschiedlichen Art perfekt ergänzten'. Obwohl sie sich mit ihrer zuverlässigen Arbeit für weitere Aufgaben empfohlen haben, stehen beide in der kommenden Saison aus privaten Gründen wohl nicht mehr zur Verfügung, bedauert Christof Wilfer.

    Der beste Torschütze im Team Nicht nur wegen seiner gefährlichen Standards war Kapitän Christoph Spanner mit 37 Treffern erfolgreichster Torschütze. Er hatte im entscheidenden Spiel auch die Nervenstärke, einen wichtigen Elfmeter zu verwandeln. Mit acht Treffern hält er zudem auch den Torrekord in einem Spiel. Es wurden aber auch Spiele gewonnen, in denen sich bis zu fünf verschiedene Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten.

    Insgesamt waren acht Spieler als Schützen erfolgreich.

    Die Bedeutung der Meisterschaft für die Fußballjugend Als einzige der drei gemeldeten Großfeldmannschaften der beiden Vereine spielten die C-Junioren in der untersten Spielklasse. Aus diesem Grund hofften die Verantwortlichen des Vereins zu Saisonbeginn auf den durchaus möglich erscheinenden Aufstieg, zumal in der kommenden Spielzeit zahlreiche Spieler aus der Kreisklassenmeistermannschaft der D-Junioren in die C-Junioren aufrücken. Zur weiteren Entwicklung dieser Spieler sei es von Vorteil, sich in der höheren Spielklasse beweisen zu können.

    'Mit den insgesamt drei Meistertiteln im Jugendbereich durch die E-, die D- und die C-Junioren stehen wir ausgerechnet im Jahr des 150-jährigen Jubiläums des TSV Oberstaufen mit unserer Nachwuchsarbeit glänzend da', freut sich Jugendleiter Wilfer.

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