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Der TSV Sulzberg II mit 111 Toren Meister in der B-Klasse 8

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Der TSV Sulzberg II mit 111 Toren Meister in der B-Klasse 8

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    Der TSV Sulzberg II  mit 111 Toren Meister in der B-Klasse 8
    Der TSV Sulzberg II mit 111 Toren Meister in der B-Klasse 8 Foto: keine Angabe

    Über die Fußballplätze der B-Klasse 8 zog in den vergangenen Monaten regelmäßig ein Sturm der höchsten Kategorie hinweg. Wann immer die Angreifer des TSV Sulzberg II auftauchten, machte sich bei den Gegnern Sorge breit. In fast jeder Abwehr hinterließ ihr Torhagel große Schäden. 111 Treffer erzielten die Sulzberger in 22 Spielen. Keine Frage, dass sie als Meister in die A-Klasse aufgestiegen sind.

    Die gesamte Mannschaft trifft

    Am schlimmsten tobte der Sulzberger Sturm gegen den TV Waltenhofen II (13:0) und beim SV Lenzfried II (12:0). 'Unsere Offensive war natürlich unsere große Stärke', sagt Kapitän Stefan Arnold lapidar. Doch der 38-Jährige hebt hervor, dass kein einzelner Torjäger Sulzberg im Alleingang zu den Siegen geschossen hat. Die Treffer verteilten sich auf die gesamte Mannschaft. Kein Spieler schoss mehr als 20 Tore. Michael Weihele (19), Simon Schmölz (16) und Spielertrainer Alexander Schmölz (15) waren am erfolgreichsten.

    Doch die Sulzberger Offensive wirbelte freilich nicht immer. Der ärgste Verfolger war Türk Sport Kempten II, der schon gleich am ersten Spieltag die Übersicht im TSV-Wirbel behielt. Der Sturm löste sich im Nichts auf und Sulzberg verlor dieses Auftaktspiel 2:3. Und auch im Rückspiel behielt Türk Sport II die Oberhand. 'Keine Ahnung, warum ausgerechnet gegen diese Mannschaft nichts ging', fragt sich Arnold noch heute. Neben den zwei Niederlagen gegen Türk Sport II verlor Sulzberg nur zwei weitere Partien. Die ärgerten Arnold jedoch: 'Das war teilweise unnötig.'

    Jung und unerfahren Zurück führte er das aufs niedrige Durchschnittsalter der Mannschaft. 'Wir waren jung und unerfahren und spielten manchmal auch so', sagt Arnold. Spielertrainer Alexander Schmölz hatte die Aufgabe, viele Nachwuchskicker aus der A-Jugend im Team zu integrieren. Arnold: 'Es dauerte eine gewisse Zeit, bis die Mannschaft eingespielt war.' Doch schon ab dem vierten Spieltag (13:0 gegen Waltenhofen) ließen die torhungrigen Sulzberger immer öfter ihr Können aufblitzen. Der Ball lief rund in den eigenen Reihen – und die gegnerischen Abwehrspieler erlebten ihr blaues Wunder.

    Zwischendurch brachten den TSV höchstens die Verletzungsprobleme der 'Ersten' in der Bezirksliga aus dem Rhythmus. 'Wir mussten immer wieder Spieler abstellen, aber nach der Winterpause lief es', sagt Arnold, der in der A-Klasse das Spielertrainer-Amt von Schmölz übernehmen wird.

    Ehe die Vorbereitung auf die neue Saison beginnt, stehen die Sulzberger Fußballer aber noch vor einer anderen großen Aufgabe. Dank ihrer 111 Tore bekommen sie vom Allgäuer Brauhaus 100 Liter Freibier, die im Allgäu-Dribbler für die torhungrigste Mannschaft der Region ausgelobt waren. Auch bei der Meisterfeier ist also Stehvermögen gefragt.

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