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Der TSV Heimenkirch und der SV Maierhöfen-Grünenbach dominieren die Kreisliga A

Fußball

Der TSV Heimenkirch und der SV Maierhöfen-Grünenbach dominieren die Kreisliga A

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    Der TSV Heimenkirch und der SV Maierhöfen-Grünenbach dominieren die Kreisliga A
    Der TSV Heimenkirch und der SV Maierhöfen-Grünenbach dominieren die Kreisliga A Foto: stefan schwertfirm

    Sie sind das Maß der Dinge in der Fußball-Kreisliga A III: Der TSV Heimenkirch und der SV Maierhöfen-Grünenbach liefern sich seit sechs Spieltagen ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Platz an der Tabellenspitze. Beide Trainer, Fredy Huckenbeck (TSV Heimenkirch) und Florian Meffert (SV Maierhöfen-Grünenbach), ziehen Bilanz nach dem Abschluss der Vorrunde.

    Frage 1: Wie überraschend kommt der derzeitige Erfolg?

    Zu Saisonbeginn gab Fredy Huckenbeck das Ziel aus, die Leistung aus der vergangenen Spielzeit (Platz 3) zumindest zu bestätigen. Zur Zeit ist sein Team auf dem besten Weg, dies umzusetzen. 'Unser Kader hat sich durch die Neuzugänge qualitativ und quantitativ verbessert, so dass wir uns im Vorfeld schon einiges ausgerechnet haben. Allerdings haben wir mit einer Serie von nunmehr 37 Punkten aus 14 Spielen nicht gerechnet.'

    Florian Meffert wundert sich weniger über das hohe technische Niveau seines Teams sondern vielmehr über die Konstanz der seit Monaten dauerhaft guten Leistung: 'So lange ohne Ausrutscher zu spielen, das verwundert mich wirklich. Normalerweise kassiert man zwischendurch immer wieder einmal ein Unentschieden oder eine Niederlage.'

    Frage 2: Was war der wichtigste Sieg der Vorrunde?

    Auch wenn es für Fredy Huckenbeck keinen besonders herauszuhebenden Vorrundensieg gegeben hat, so haben die beiden Erfolge in Scheidegg und in Leutkirch einen besonderen Stellenwert für ihn: 'Vor allem der 4:1-Auftakterfolg beim FC Scheidegg war für uns eine Art Startschuss oder Fingerzeig, wie es in dieser Saison laufen könnte.'

    'Eigentlich war jeder Sieg für sich alleine wichtig für unseren derzeitigen Erfolg. So eine Art Schlüsselspiel gab es für mich nicht', bilanziert Florian Meffert. Für ihn hat sogar die bislang einzige Niederlage (1:4 gegen den SV Neuravensburg am 2. Spieltag) eine Schlüsselfunktion gehabt: 'Dadurch ist dem Team klar geworden, dass wir uns am Riemen reißen und ständig an uns arbeiten müssen.

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    Frage 3: Welche Qualitäten zeichnen das jeweils andere Team aus?

    'Florian Meffert macht eine tolle Arbeit. Wir haben das beim Derby am Sonntag gemerkt, wo uns der SVM das Leben so richtig schwer gemacht hat. Den SVM zeichnet seine absolut kompakte Spielweise sowie eine top-organisierte Defensive aus', so Fredy Huckenbeck.

    Hierbei lobt Florian Meffert die gezielte Verstärkung des TSV Heimenkirch mit den beiden hervorragend ins Spielsystem passenden Neuzugängen Nito Ferreiro und Dieter Limberger zum Saisonbeginn.

    Was ihn aber auch beeindruckt, ist die technische Versiertheit der Kicker vom Rehwinkel: 'Hier wird Fußball richtiggehend 'gespielt’ und nichts dem Zufall überlassen.'

    Frage 4: Bleibt es weiterhin bei einem Kopf-an-Kopf-Rennen?

    Dass es weiterhin lediglich bei einem Zweikampf um die Spitze bleiben wird, ist für Fredy Huckenbeck 'eher unwahrscheinlich'. Eine solche Serie dauerhaft durchzuziehen sei für beide Teams kaum möglich, meint der TSV-Trainer: 'Wenn der FC Scheidegg und der FC Leutkirch eine Serie starten können, dann haben die schnell wieder Anschluss zu uns gefunden.'

    SVM-Coach Florian Meffert hofft darauf, dass seine Mannschaft weiterhin mit einer ähnlichen Konstanz dranbleiben kann wie bisher: 'Wir sind vorne durchschlagskräftiger geworden, wobei Dominic Wagner hier wichtige Qualitäten beisteuert. Unsere Abwehr um Torwart Thomas Vogel ist erneut sehr stabil und wurde vom laufstarken Mittelfeld kräftig unterstützt. Die beiden Spiele vor der Winterpause werden zeigen wie es im Frühjahr weiter geht.'

    Frage 5: Wie genehm kommt die Winterpause in zwei Wochen?

    Trotz dieses Erfolgs im Rücken gibt Fredy Huckenbeck zu, dass seine Spieler - unter anderem auch verletzungsbedingt – schon eine gewisse Belastungsgrenze erreicht haben: 'Wir sind vom Verletzungspech nicht verschont geblieben – es wäre dann schon an der Zeit, dass es in die Winterpause geht.'

    Selbst wenn die erfolgreiche Serie auch in den letzten beiden Partien vor der Winterpause anhalten sollte, ist es für Florian Meffert Zeit für eine fußballerische Auszeit: 'Unsere Trainingsmöglichkeiten werden von Woche zu Woche immer mehr eingeschränkt. Zudem hoffe ich, dass sich in den ausstehenden zwei Spielen niemand aus dem Kader mehr verletzt.'

    Szene aus dem direkten Duell, das vor 500 Zuschauern am Sonntag 1:1 endete: Heimenkirchs Florian Lau (in Gelb) scheitert am SVM-Torhüter Thomas Vogel, dessen Vordermann Konrad Sontheim nicht einzugreifen braucht. Im Hintergrund beobachten Dieter Limberger (TSV) und Felix Einsle (SVM) die Szene. Foto: Stefan Schwertfirm

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