Die Personalplanung beim Fußball-Regionalligisten FC Memmingen geht auf die Zielgerade. Fadhel Morou vom Absteiger FC Pipinsried ist Neuzugang Nummer neun. Der 21-jährige Togoer, geboren in München, spielt bevorzugt auf der linken Seite im Mittelfeld oder der Abwehr. Doch damit ist noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Zum Trainingsauftakt am Pfingstmontag (10 Uhr) hofft der Sportliche Leiter Bernd Kunze, dass bis dahin auch noch der vorläufig letzte geplante Neuzugang unter Dach und Fach ist. Kunze hat viel zu tun derzeit, denn auf dem Transfermarkt herrscht heftige Bewegung. Da in der kommenden Saison der Meister direkt in die 3. Liga aufsteigt, wittern einige Vereine ihre Chance. Allen voran schlägt Aufsteiger Türkgücü Ataspor München kräftig zu und plant für den geplanten Durchmarsch mit 18 Verstärkungen, die zum Teil schon aus dem Profibereich kommen. Wie FCM-Pressesprecher Andreas Schales vermutet, könnte der Klub mit Trainer Reiner Maurer (Mindelheim) auch das Ziel von Stürmer Nicholas Helmbrecht (24) sein, der Memmingen nach nur einem halben Jahr wieder verlassen hat, indem er die Ausstiegsoption in seinem Vertrag zog. „Wir hätten ihn gern behalten“, sagt Schales, der finanzielle Gründe hinter dem Abschied per SMS vermutet. Helmbrechts Berateragentur (die auch Kevin Volland und Manuel Neuer vertritt), ließ eine Anfrage nach dessen künftigen Plänen unbeantwortet.
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