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Der FC Memmingen steigt aus der Regionalliga ab – notwendige Schützenhilfe blieb aus

Eigener Sieg zu wenig

Der FC Memmingen steigt aus der Regionalliga ab – notwendige Schützenhilfe blieb aus

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    Der FC Memmingen ist erneut aus der Regionalliga abgestiegen. (Symbolbild)
    Der FC Memmingen ist erneut aus der Regionalliga abgestiegen. (Symbolbild) Foto: David Yeow

    Sowohl der TSV Buchbach mit 5:2 gegen den TSV Aubstadt als auch der FC Eintracht Bamberg mit 2:1 gegen den FC Bayern München II gewannen ihre Spiele. Beide Begegnungen verliefen in der Schlussphase hochdramatisch und sorgten für eine besondere Tragik für Schalding-Heining, das eigentlich von den vier Mannschaften im Kellerquartett die beste Ausgangslage hatte. Aber mit einer 0:4 Niederlage beim 1. FC Nürnberg II und den Ergebnissen der Konkurrenz wurde der Abstieg aufgrund der um zwei Treffer schlechteren Tordifferenz gegenüber Buchbach besiegelt.

    Ob der Abstiegskampf einen anderen Ausgang genommen hätte, wenn alle Spiele zur gleichen Zeit ausgetragen worden wären, bleibt dahingestellt. Bamberg, Buchbach und Bayernliga-Nord-Vizemeister VfB Eichstätt spielen nun in der Relegation im Modus „jeder gegen jeden“ mindestens um zwei Regionalliga-Plätze. Wenn Meister Würzburger Kickers der Drittliga-Aufstieg gelingt, gibt es sogar einen dritten Platz. Dies steht jedoch erst am 2. Juni fest, die Relegation ist vorher abgeschlossen und könnte dann unnötig geworden sein.

    Für den FC Memmingen hat das wochen- und monatelange Hoffen und Bangen ein Ende und die Planungen werden endgültig für die Bayernliga ausgerichtet. Die künftige personelle Ausrichtung wäre übrigens auch beim Klassenerhalt die gleiche gewesen. Festzuhalten bleibt auch, dass sich genügend Chancen für die Liga-Verbleib geboten haben. Letzte Knackpunkte waren die 0:3 Heimniederlage im letzten Regionalliga-Heimspiel gegen den SV Wacker Burghausen und das 2:3 nach einer Zwei-Tore-Führung zuvor in Buchbach. Mit nur einem Sieg mehr hätte der FCM die Relegation erreichen können. Es war ohnehin ungewöhnlich im Tabellenkeller, dass mit einer relativ geringen Punktausbeute so lange Hoffnung bestand.

    Nun gilt es in der kommenden Saison in der Bayernliga Süd eine gute Rolle zu spielen. Gegen den TSV Kottern und 1. FC Sonthofen wird es Allgäuer Duelle geben. Möglicherweise kommt noch ein weiteres hinzu, denn der FC Kempten hat noch die Chance als Landesliga-Zweiter sich über die Entscheidungsspiele zu qualifizieren. Spannend die Ligen-Zusammensetzung noch in anderer Hinsicht, denn die Bayernliga ist ja in eine Nord- und Südstaffel aufgeteilt, was nach regionalen, geographischen und verkehrstechnischen Gesichtspunkten geschieht. Es sieht nach einem noch stärkeren Nord-Überhang aus, was den Süd-Vereinen kürzere Wege als im Norden und damit noch mehr Spiele mit Derbycharakter bescheren würde. Statt der Sollstärke von insgesamt 36 Vereinen für beide Staffeln werden es aber nur 34 oder 35 sein.

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