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Der ERC Lechbruck muss zum Auftakt nach Schongau

Eishockey

Der ERC Lechbruck muss zum Auftakt nach Schongau

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    Der ERC Lechbruck muss zum Auftakt nach Schongau
    Der ERC Lechbruck muss zum Auftakt nach Schongau Foto: michael straub

    Die Verantwortlichen des ERC Lechbruck sind erleichtert: 'Es wird Zeit, dass es wieder losgeht, wir brennen auf die neue Saison', erklärt Michael Völk. Nach langer Vorbereitung startet sein Team am morgigen Sonntag in die Bezirksliga – und das mit einem Derby. Um 16.15 Uhr sind die Flößer in Schongau zu Gast. Ein Überblick zum Saisonstart:

    Mannschaft Große Veränderungen hat es nicht gegeben: Zwar sind fünf Spieler des Vorjahres nicht mehr dabei, dafür aber vier dazugekommen. Darunter auch der reaktivierte Markus Fischer, der gleich eine führende Rolle im jungen Team der Flößer eingenommen hat. Der ERC setzt in dieser Saison weiter auf einheimische Spieler – und zahlt kein Geld. 'Dieser Weg kann für einen kleinen Verein wie Lechbruck der einzig richtige sein', betont der sportliche Leiter Bernhard Sitter.

    Vorbereitung Mit einem Trocken-training Anfang Juli hat die neue Saison in Lechbruck angefangen. 'Das hat es lange nicht mehr gegeben', erklärt Trainer Michael Völk. Im September ging es dann aufs Eis in Füssen oder in Pfronten, seit November ist man in Lechbruck zugange.

    'Wir haben viel trainiert: Es ist an der Zeit, dass es endlich losgeht, sonst trainieren wir uns noch zu Tode', sagt Sitter. Zumal nur zwei Vorbereitungsspiele anstanden: Gegen den Schweizer Vertreter Limmattal spielten die Flößer 5:5, beim 1:9 gegen Landesligist Burgau war der ERC chancenlos. Wenngleich viele Spieler nicht dabei waren. 'Wir haben sieben, acht Fußballer in unseren Reihen – das überschneidet sich manchmal', so Sitter.

    Trainer Michael Völk ist der neue Mann an der Bande der Flößer. 'Ein Glücksgriff', findet Sitter. Völk lief zeit seines Lebens als Eishockeyspieler für den ERC auf, danach trainierte der 47-Jährige den Nachwuchs in Lechbruck. 'Er bietet den Jungs ein tolles Training und kann gut mit jungen Spielern umgehen', zeigt sich der sportliche Leiter angetan.

    Auftakt Am Sonntag um 16.15 Uhr ist Lechbruck beim Derby in Schongau gefordert. Die Oberbayern gehören zu den Aufstiegsfavoriten in der Bezirksliga und sind ein erster, echter Gradmesser. 'Das wird sicher ein interessantes Spiel – danach werden wir wissen, wo wir stehen', sagt der 47-jährige Völk. Schongau hat schon vier Spiele absolviert – und führt die Liga mit drei Siegen an. 'Wir sind da absoluter Außenseiter', verdeutlicht der Trainer. 'Wir werden aus einer gesicherten Defensive munter drauf losspielen – und dabei versuchen, für eine Überraschung gut zu sein.'

    Ziele Auf konkrete Vorgaben lassen sich die Verantwortlichen nicht festnageln. 'Wir haben eine sehr junge Mannschaft, die in gewissen Punkten unerfahren ist', gibt Völk zu bedenken. Es geht ihm vordergründig darum, die Mannschaft weiterzuentwickeln – von Spiel zu Spiel. 'Dafür brauchen wir die Unterstützung und die Geduld der Zuschauer.' Ein wenig liebäugeln die Flößer aber mit einem Platz in der ersten Hälfte der Tabelle. 'Vielleicht schaffen wir es, den Abstand zu den führenden Teams in der Liga nicht zu groß werden zu lassen', hofft Völk. Und langfristig gesehen? 'Vielleicht spielen wir ja eines Tages um den Aufstieg in die Landesliga mit', wagt Sitter einen vorsichtigen Ausblick.

    Junge Truppe: Mit einer ganzen Reihe junger, einheimischer Spieler geht der ERC Lechbruck in die neue Saison. Die Flößer setzen damit den Weg fort, den sie bereits vor einem Jahr eingeschlagen haben. Am Sonntag geht es zum Derby nach Schongau, ehe in einer Woche das erste Heimspiel ansteht. Foto: Michael Straub

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