Die Liga neu, der Gegner unbekannt und doch ist dem EV Pfronten ein Auftakt nach Maß gelungen. In der Landesliga gewann die Mannschaft von Trainer Michael Bielefeld das Auftaktspiel zu Hause gegen den TSV Trostberg mit 8:3 (5:0, 0:1, 3:2). Dabei starteten die Falken etwas nervös – doch nach den ersten 20 Minuten war klar, wer das Eis am Freitagabend als Sieger verlassen würde.
Pfronten hatte das Spiel schnell im Griff. Standesgemäß für einen Kapitän brachte Armin Schneider die Seinen nach etwas mehr als drei Minuten mit 1:0 in Führung. Die Zuschauer im Stadion fühlten richtig, wie die Anspannung bei den Spielern des EV Pfronten abfiel. Selbst die Strafe für Maximilian Jentsch, der für zweimal zehn Minuten auf die Bank geschickt wurde, bedeutete lediglich einen kleinen Schock. Noch bevor die Erinnerungen an eine verkorkste Vorsaison in den Spielern hochkam, düpierte Jason Schneider mit einem sehenswerten Alleingang erst seinen Gegenspieler und den Torhüter der Gäste – und traf zum viel umjubelten 2:0. In diesem Takt ging es weiter: Jörg Neumann von der blauen Linie, Christian Groh und erneut Neumann erhöhten bis zur ersten Pause auf 5:0.
Trostbergs Trainer musste in der Kabine die richtigen Worte gefunden haben, denn sein Team ging im zweiten Abschnitt aggressiver zu Werke und hatte Pfrontens Angriff nun besser im Griff. So blieb den Falken ein weiterer Treffer verwehrt, die Gäste hingegen verkürzten auf 1:5. Im letzten Drittel durften Pfrontens Anhänger indes wieder jubeln. Nach einem weiteren Gegentreffer waren die Falken wieder am Zug. Armin Schneider und Roman Sigulla erhöhten auf 7:2 – und sorgten damit für eine Vorentscheidung. Beiden Mannschaften gelang noch jeweils ein Treffer, aufseiten der Hausherren traf Neuzugang Timo Stammler.
Damit war der gelungene Auftakt der Falken in die Landesliga perfekt. Einziger Wermutstropfen blieb die Verletzung von Verteidiger Mathias Zacherl, der im Krankenhaus behandelt werden musste.