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Buching kurz ohne Übungsleiter - Füssen bei Spitzenreiter

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Buching kurz ohne Übungsleiter - Füssen bei Spitzenreiter

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    Buching kurz ohne Übungsleiter - Füssen bei Spitzenreiter
    Buching kurz ohne Übungsleiter - Füssen bei Spitzenreiter Foto: werner hacker

    Die Saison im Fußball geht in die entscheidende Phase. Die letzten fünf Spieltage versprechen Spannung pur - lediglich das Schicksal der beiden ranghöchsten Vereine des südlichen Ostallgäus ist absehbar. Während der FC Füssen als Aufsteiger in die Bezirksliga Süd einen Platz im gesicherten Mittelfeld sicher hat, muss der TSV Buching nach einem Jahr in der Kreisliga den Gang zurück in die Kreisklasse antreten. Rechnerisch ist der Klassenerhalt zwar noch möglich - aber unwahrscheinlich. Verwirrung gab es dieser Tage zudem um den Trainer des Aufsteigers. Der Kampf um den Aufstieg in der Kreisklasse - vor allem aber der B-Klasse - spitzt sich immer mehr zu. Favoriten zeichnen sich in beiden Ligen noch immer nicht eindeutig ab. Das könnte sich in der B-Klasse dieses Wochenende ändern. Ein Überblick:

    Bezirksliga Bei Spitzenreiter Ottobeuren ist der FC Füssen klarer Außenseiter - zumal sich die personelle Situation unter der Woche noch einmal zugespitzt hat. Neben den Langzeitverletzten fallen auch die Brüder Simon und Alex Ambos aus. Zudem steht hinter dem Einsatz von Devrim Güzel und Matthias Günes ein Fragezeichen. "Wir fahren mit einer Not-elf nach Ottobeuren, aber wir glauben an unsere Chance", sagt Kapitän Manuel Günes. Zumal der FC auswärts stark ist. "Uns kommt es eher entgegen, wenn der Gegner nicht allzu tief steht", sagt Günes. Und das dürfte in Ottobeuren kaum der Fall sein.

    Kreisliga Die Formkurve des TSV Buching zeigt in der Rückrunde zwar deutlich nach oben - doch die Woche stand der Aufsteiger urplötzlich ohne Trainer da. "Meinungsverschiedenheiten" zwischen den Verantwortlichen sowie Alexander Kotz hatten zu einem Zerwürfnis geführt. Doch das war offenbar nur von kurzer Dauer: "Alex macht wie vereinbart bis zum Saisonende weiter", gab Abteilungsleiter Stefan Köpf gestern in der Früh durch - und zog damit einen Schlussstrich unter die Posse. Ein Gespräch am Donnerstagabend hatte zu diesem Ergebnis geführt. Das Spiel beim SV Wald rückte dabei fast in den Hintergrund. "Wir wollen uns anständig aus der Liga verabschieden und noch den einen oder anderen Punkt holen", so Köpf. Der Abstieg ist nicht mehr zu vermeiden.

    Kreisklasse Zweigeteilt präsentiert sich die Kreisklasse: Vier Teams haben noch die Chance, aufzusteigen - der komplette Rest spielt gegen den Abstieg. Schlechte Karten haben derzeit Schwangau und Trauchgau, die mit sieben Punkten Abstand das Tabellenende zieren. Pfronten steht als Drittletzter auch auf einem Abstiegsplatz: Der Rückstand auf den Fünften aus Oy beträgt aber lediglich fünf Punkte. In Sachen Aufstieg hat Seeg vergangenes Wochenende eine kleine Vorentscheidung verpasst, dennoch ist das Team Erster - bei einem Spiel weniger. "Die nächsten zwei bis drei Spiele sind entscheidend", glaubt Abteilungsleiter Tobias Däxle. Bevor es nächsten Samstag zum direkten Duell gegen den FC Sulzschneid kommt, muss Seeg am Sonntag nach Rieden. "Das wird schwer, Rieden ist ein unbequemer Gegner", erinnert sich der 30-Jährige an das knappe 1:0 im Hinspiel.

    "Aber wir sind guter Dinge", so Däxle. In Sachen Aufstieg habe Seeg einen großen Vorteil auf seiner Seite: "Wir haben alles selber in der Hand."

    B-Klasse Vier Mannschaften spielen derzeit um den Aufstieg, lediglich drei Punkte trennen die Kontrahenten vor diesem Spieltag. Tabellenführer Hopferau-Eisenberg hat die vermeintlich leichteste Aufgabe vor der Brust: Das Team tritt beim SV Wald II an, der zurzeit Achter ist. Schwieriger hat es da schon der Dritte Stötten, der beim Tabellensechsten Leuterschach ran muss. Das Team überraschte zuletzt mit seinem Sieg beim Tabellenführer - und will auch gegen Stötten Platz sechs verteidigen. Das Spitzenspiel findet jedoch in Füssen statt: Dort empfängt Türk Gücü am Sonntag als Vierter den TSV Roßhaupten, den Tabellenzweiten.

    "Wir stehen unter Zugzwang", sagt Savas Uygur, der Trainer von Türk Gücü. Zwar sei der Aufstieg nicht das Ziel der jungen Mannschaft. "Aber wenn sich die Gelegenheit ergibt, will man sie auch ergreifen", sagt Uygur. Ihm ist klar, dass Gegner Roßhaupten die Mannschaft der Stunde ist. Doch Uygur gibt sich guter Dinge. "Ich tippe auf 2:0 für uns." Leicht wird es nicht werden: "Wir werden unseren Platz nicht kampflos hergeben", verspricht Roßhauptens Trainer Andreas Kaufmann. Sein Ziel: Türk Gücü auf Abstand halten oder gar den Vorsprung vergrößern. (map)

    Die Szene täuscht: Der FC Füssen (in gelb) hatte zuletzt gegen den FC Heimertingen klar das Nachsehen und verlor auf heimischen Platz mit 0:2. Nun geht es zum Spitzenreiter nach Ottobeuren. Foto: Lukaszewski

    Savas Uygur

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