Sechs Siege, drei Niederlagen, sieben Punkteteilungen sowie ein positives Torverhältnis von neun Treffern – die Vorrundenbilanz des Bezirksliga-Aufsteigers TSV Heimenkirch kann sich sehen lassen. Immerhin überwintert die Truppe von Trainer Fredy Huckenbeck auf Platz 6 und liegt damit deutlich vor etablierten Teams wie SV Fronhofen (Vorjahresvierter), SV Amtzell (Vizevizemeister) oder der SG Argental (Vorjahresdritter).
'Wenn man mir das vor der Saison prophezeit hätte, wäre ich selbstverständlich zufrieden gewesen. Aber im Nachhinein trauern wir durchaus dem ein oder anderen Punkt nach.' Der Heimenkircher Coach macht dafür auch die ellenlange Verletztenliste verantwortlich.
Zum Restprogramm 2013 stehen ihm aber Kevin Müller, Fabian Kimmerle, Nito Ferreiro, Maximilian Lehnert, Marius Kirchmann und Achim Walz wieder zur Verfügung. 'Ich habe dann wesentlich mehr Möglichkeiten als zuletzt', freut sich Huckenbeck. Allerdings wird Dennis Griebel nach seinem Kreuzbandriss erst wieder zur Saison 2013/14 einsatzfähig sein.
Das Thema Neuzugänge hängt man beim TSV Heimenkirch tief. 'Wir machen uns nicht aktiv auf die Suche nach neuen Spielern, schließen aber dennoch nicht aus, dass sich der eine oder andere im Winter uns anschließt', sagt Huckenbeck.
Eine Auszeichnung verlieh die gesamte Mannschaft Torhüter Benjamin Limberger: Er wurde intern zum besten Spieler gewählt. Eine Wahl, der sich auch Huckenbeck anschließt: 'Er ist ein absolut sicherer Rückhalt.'
In der Rückrunde geht es laut Huckenbeck darum, den Kontakt zu den Abstiegsrängen weiter auszubauen: 'Momentan haben wir zehn Punkte Vorsprung auf den dritten Abstiegsplatz. Wir werden also weiterhin die Blickrichtungen eines Chamäleons beibehalten – ein Auge nach oben, eines nach unten.'