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Bayern-Rundfahrt: Radler rücken aus

Bayern-Rundfahrt

Bayern-Rundfahrt: Radler rücken aus

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    Bayern-Rundfahrt: Radler rücken aus
    Bayern-Rundfahrt: Radler rücken aus Foto: awe nic (dpa)

    Die Konkurrenten tranken Kaffee, blinzelten in die Sonne und genossen gestern Vormittag das fast schon italienische Flair am Rathausplatz in Kempten. Doch schon bald war es vorbei mit der Gemütlichkeit: Pünktlich um 10.45 Uhr starteten die 133 Radprofis der Bayern-Rundfahrt gestern auf ihre dritte Etappe über 196 Kilometer von Kempten nach Treuchtlingen.

    "Bei so einem Wetter muss man einfach in den Sattel", freute sich Michael Schwarzmann, 21, aus Betzigau auf einen Traumtag im weißen Trikot des besten Nachwuchsfahrers. Auch Jonas Schmeiser, 24, war voller Tatendrang. 'Auf der Etappe nach Kempten war richtig viel los an der Strecke. Das hat richtig gut getan. Der Radsport hat doch noch viele Freunde. So kann es weitergehen', sagte der Oberstaufener Profi vom Team 'NSP-Ghost'. Den Aufenthalt samt Übernachtung in Kempten nutzte die Mannschaft, um sich mit Fahrzeugen zu beschäftigen, die deutlich mehr PS haben als ihre Rennräder: die Profis waren zu Gast bei Abt-Sportsline, einem ihrer Sponsoren.

    Vollgas gab zum Beginn der gestrigen Etappe freilich niemand: Locker setzte sich das Feld in Bewegung, gefolgt von Bussen und Betreuungsfahrzeugen der 19 Teams. Nach den Anstiegen vor Obergünzburg und Ronsberg/Wolfs durften es sich die Fahrer im Sattel etwas bequemer machen.

    'Die Strecke wird immer flacher – es geht nach Norden', hatte ihnen Staatskanzleichef Thomas Kreuzer (CSU) aus Kempten mit auf den Weg gegeben.

    Nach einer harten zweiten Etappe freute sich auch der Gesamtführende Michael Rogers aus Australien auf einen etwas entspannteren Ausritt. 'Allerdings sind wir schon mit dem Ziel nach Bayern gekommen, die Gesamtwertung zu gewinnen', sagte der Zeitfahrspezialist vom Team 'Sky'. Ewald Stromeier, Chef der Bayern-Rundfahrt, dankte indes den Allgäuern für ihre Geduld wegen der Straßensperrungen.

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