Die Freude war groß, als es im Oktober hieß, dass Buchloe wieder Veranstaltungsort der Vorrunde des Danone-Cups sein wird. Fünf Monate später ist es nun so weit und die letzten Vorbereitungen für das weltweit größte Jugend-Fußballturnier am Samstag (Beginn 10 Uhr) laufen. Jürgen Beck ist Marketing- und Jugendleiter beim FC Buchloe und in beiden Funktionen derzeit besonders gefragt. Der Vorentscheid eines so großen Turniers in Buchloe: Sind Sie stolz?
Beck: Bereits im Oktober letzen Jahres haben wir von Danone die Zusage für 2012 bekommen. Natürlich ist man stolz, Ausrichter beim Vorentscheid zum größten Jugendturnier der Welt zu sein. Seit diesem Tag laufen die Vorbereitungen.
Was genau musste im Vorfeld alles vorbereitet werden?
Beck: Der erste Schritt war, die Vereine unmittelbar nach der Zusage von Danone zum Turnier einzuladen. Wir waren nur wenige Wochen nach Beginn der Anmeldefrist ausgebucht. So konnten wir auch sehr zeitnah alle weiteren Vorbereitungen anlaufen lassen, zum Beispiel Helfer organisieren.
Nur noch zwei Tage bis zum großen Turnier – Freuen Sie sich schon darauf? Sind schon alle Vorbereitungen abgeschlossen, oder wird bis zur letzten Minute noch geschuftet?
Beck: Nicht nur ich, alle im Verein freuen sich auf dieses Event. Ein Großteil der Planungen ist bereits abgeschlossen, aber mit dem Aufbau wird am Freitag begonnen – und auch am Samstag gibt es noch das ein oder andere zu tun. Wir werkeln alle bis zur letzten Minute, schließlich wollen wir unseren Gästen ein tolles Turnier bieten.
Sie treten beim Turnier als Marketing- und Jugendleiter auf. Bleibt Ihnen während des Turniers Zeit, die Spiele bewusst zu verfolgen oder werden Sie weiter mit Organisieren beschäftigt sein?
Beck: Natürlich wird es auch während des Turniers immer das ein oder andere geben, was zu organisieren ist. Das bleibt bei so einer Großveranstaltung nicht aus. Aber da helfen wir alle zusammen. Selbstverständlich werde ich mir die Zeit nehmen, mir Spiele und natürlich alle Begegnungen der Buchloer Mannschaft anzuschauen.
25 Mannschaften treten gegeneinander an. Nur der Sieger qualifiziert sich für die Endrunde am 2. Juni in Wiesbaden. Wie groß ist die Chance des Buchloer Teams?
Beck: Die Jungs wurden durch das Trainerteam sehr gut auf das Turnier vorbereitet. In den Übungseinheiten haben die Buben sehr gut mitgemacht und können es jetzt kaum erwarten, dass das Turnier losgeht. Die Mannschaft hat das Zeug, weit zu kommen, aber das notwendige Quäntchen Glück gehört natürlich auch dazu.
Beim Turniertag wird auch ein buntes Rahmenprogramm geboten. Wie wird das ausschauen?
Beck: Wir werden auch in diesem Jahr das Turnier mit dem Einlauf der Mannschaften auf den Hauptplatz beginnen. Neben einer Tombola können sich die Jungs in den Spielpausen an der Torschussmessanlage austoben. Auch ein Sportausrüster ist vor Ort, bei dem die Teilnehmer das Sortiment testen können.
So ein Weltfinale in Warschau, nach dem Sieg in Wiesbaden, dort auf Zinedine Zidane treffen: Das wäre für die Jungs das Größte, oder?
Beck: Natürlich, aber jetzt wollen die Jungs erst mal das Buchloer Turnier spielen.
Sind die Fußballer schon nervös? Was setzten sie sich für Ziele? Der Traum vom großen Sieg, oder erst einmal dabei sein?
Beck: Nervosität gehört bei so einem Event mit dazu. Und für unsere Jungs gilt das Gleiche wie für alle anderen Mannschaften – die wollen gewinnen.