Der Buchloer Fahrzeughersteller Alpina feierte einen Traumstart in der ADAC GT Masters. Im ersten Rennen gewann das Team Engstler Motorsport aus Wiggensbach mit einem in Buchloe hergestellten BMW Alpina B6 GT3 Evo 2011 einen Lauf in Oschersleben. Mit Platz drei im zweiten Lauf führt das Team nun in zwei Wertungen.
Nach 20 Jahren Pause stieg Alpina im Jahr 2009 wieder in den Rennsport ein - zunächst mit einem eigenen Werksteam, seit vorigem Jahr rüstet es andere Teams aus. Heuer ist es das «Liqui Moly Team Engstler», dessen Eigner, Franz Engstler, von dem «konkurrenzfähigen Auto» überzeugt ist. Alpina-Geschäftsführer Andreas Bovensiepen erhofft sich von der Zusammenarbeit mit dem Team des Tourenwagen-WM-Fahrers «weitere Rennsiege», schließlich feierte der Hersteller in den vergangenen zwei Jahren bereits einige Erfolge in der FIA GT3 Europameisterschaft oder bei den Masters.
Doch die Konkurrenz in der ADAC Masters ist heuer erlesen: 38 Fahrzeuge gehen in der «Liga der Supersportwagen» mit Audi, dem neuen Mercedes oder einer Corvette mit Ex-Formel1-Profi Heinz Harald Frentzen und Ex-Skispringer Sven Hannawald an den Start. Doch die Engstler-Piloten Alexandros Margaritis (Griechenland) und Dino Lunardi (Frankreich) steuerten den grünen Boliden von Alpina fehlerfrei: Schon am Start setzte sich der Trainingsschnellste Magaritis an die Spitze, übergab von dort auf Lunardi, der den Sieg nach Hause brachte.
Im zweiten Lauf kam die Paarung mit dem 530 PS-BMW aus Buchloe auf Platz drei. Damit führen die Beiden nun in der Fahrerwertung und das Team in der Teamwertung. «Unser engagiertes Team hat unermüdlich daran gearbeitet, den B6 GT3 noch konkurrenzfähiger zu machen.
Der erste Einsatz hat klar gezeigt, dass es sich gelohnt hat, der BMW Alpina wurde gleich mit einem fulminanten Sieg belohnt», freute Bovensiepen.
