Für die Allgäuer Handballmannschaften beginnt die heiße Phase der Meisterschaft. Dabei geht es für die vier Vertreter in der Männer-Bezirksoberliga aber nicht um den Titelgewinn. Ganz im Gegenteil: Ihnen droht mehr oder weniger der Abstieg.
Bayern- und Landesligen Die Allgäuer Mannschaften sind am Wochenende spielfrei.
Bezirksoberliga Männer Im Abstiegskampf stellt sich derzeit die HSG Dietmannsried/Altusried am besten an. Vor allem wegen des jüngsten Überraschungssieges gegen Titelaspirant TSV Murnau. Im Gastspiel beim Tabellenzweiten TSV Weilheim stehen die Oberallgäuer nun erneut vor einer großen Herausforderung. Der hohe Sieg in Fürstenfeldbruck sollte dem TSV Kottern Auftrieb gegeben haben. Im Heimspiel gegen den Tabellenvierten TSV Herrsching ist man dennoch nur Außenseiter, rechnet sich aber Siegchancen aus. Für den Vorletzten TSV Marktoberdorf ist ein Sieg gegen den TuS Fürstenfeldbruck III praktisch Pflicht.
Und dass man trotz der derzeit schlechten Platzierung in die Liga gehört, unterstrichen die Ostallgäuer jüngst mit dem unglücklichen 31:32 bei Spitzenreiter HSG Würm-Mitte. Auch der TSV Mindelheim steht im Kellerduell beim SC Gröbenzell gehörig unter Erfolgsdruck.
Bezirksoberliga Frauen Für die als Meister bereits feststehende und der Konkurrenz haushoch überlegene HSG Dietmannsried/Altusried geht es im Gastspiel beim Abstiegskandidaten TSV Schongau nur um die Höhe des Sieges (33:21 im Hinspiel). Keiner zweifelt daran, dass die Oberallgäuerinnen auch im 17. Spiel ungeschlagen bleiben. Die Vizemeisterschaft des TSV Marktoberdorf setzt einen Heimsieg gegen den Tabellennachbarn HSG Isar-Loisach voraus. Kein leichtes Unterfangen für die Ostallgäuerinnen. Ihre Leistungen waren die ganze Saison über zu wechselhaft.