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74. Gauschießen in Ollarzried des Sportschützengaues Ottobeuren

Gauschießen

74. Gauschießen in Ollarzried des Sportschützengaues Ottobeuren

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    74. Gauschießen in Ollarzried des Sportschützengaues Ottobeuren
    74. Gauschießen in Ollarzried des Sportschützengaues Ottobeuren Foto: Josef Diebolder

    Nach 33 Jahren findet in Ollarzried wieder ein Gauschießen des Sportschützengaues Ottobeuren statt. Es beginnt am Freitag, 27. April, um 16 Uhr und endet am Sonntag, 13. Mai, um 14 Uhr mit dem großen Finalschießen. Die Ollarzrieder Schützen blicken in diesem Jahr auf ihr 150-jähriges Vereinsbestehen und haben daher das 74. Gauschießen um ein Festprogramm mit zwei Partynächten und einem Musikabend mit den Westerheimer Musikanten erweitert. Zudem ist am Sonntag, 20. Mai, ein Festzug mit allen Schützenvereinen und deren Königen zur Festhalle vorgesehen, wo um 9.15 Uhr ein Gottesdienst beginnt. Ab 12.30 Uhr werden dann die neuen Gauschützenkönige vorgestellt. Im Anschluss findet die Preisverteilung statt. Sowohl das Schießen als auch alle Feste finden im Ortsteil Bibelsberg in der Halle der Familie Baur statt.

    In der bei der Gauversammlung verteilten Festschrift ist die 150-jährige Geschichte des Vereins ausführlich beschrieben. 1862 erfolgte die Gründung des Zimmerstutzen-Schützenvereins Ollarzried durch Johann Baptist Weißenhorn. Die Schützenkette zeigt heute noch den Gründer und das Datum. Im Jahre 1885 nahm der Ollarzrieder Georg Weißenhorn am Bundesschießen in Frankfurt teil. 1925 hatte der Verein bereits 43 Mitglieder und trat dem neu gegründeten Schützengau Ottobeuren bei.

    Letztmals im Jahr 1979

    1962 wurde das 100-jährige Vereinsbestehen mit einem Gauschießen und einem Umzug gefeiert. Das bislang letzte Gauschießen in Ollarzried fand im Jahr 1979 statt, bei dem auch Musikkapellen aus Tirol auftraten.

    Das Vereinslokal im Gasthof Mohren wurde zu klein, und man wechselte in die ehemalige Schule. Als für das ehemalige Lagerhaus der Waldgenossenschaft nach einer neuen Verwendung gesucht wurde, griffen die Schützen zu und bauten es in den Jahren 1980 und 1981 in ein Vereinsheim mit eigener Schießanlage um. Im Jahr 2011 wurde erneut um- und angebaut, um das Vereinsheim den neuen Anforderungen anzupassen.

    Eine bedeutende Persönlichkeit in der Geschichte des Schützenvereins ist Ernst Schreyögg, der mehr als 40 Jahre lang deren Schützenmeister war. Eine Besonderheit in Ollarzried war auch das 'Gaisbubenhutschießen', das der Verein von 1982 bis 2007 austrug. Viele Schützen aus nah und fern nahmen daran teil. Im Jubiläumsjahr zählt der Verein 115 Mitglieder, davon sind 32 weiblich.

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