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Füssenerin in Schlüsselposition

Rolli-Curling

Füssenerin in Schlüsselposition

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    Füssenerin in Schlüsselposition
    Füssenerin in Schlüsselposition Foto: Heiko Köhntopp

    Vom Füssener Bundesleistungszentrum reist im Februar das deutsche Rolli-Curler-Team zur Weltmeisterschaft nach Prag. Mit dabei ist Christiane Steger, die am Wochenende jeweils vor- und nachmittags hochkonzentriert die Abgabe des Steins trainiert hat. In der erfolgreichen Mannschaft von Nationaltrainer Helmar Erlewein nimmt die Füssenerin erneut eine Schlüsselposition ein - wie bereits bei den Paralympics in Vancouver, Kanada.

    Christiane Steger ist eine "sehr gute Curlerin und derzeit die einzige Frau im Team. Beim Rolli-Curling besagt das Reglement: Es muss eine Frau auf dem Eis sein", erklärt der Trainer. Ist das einmal - zum Beispiel durch Verletzung - nicht der Fall, wird die Mannschaft disqualifiziert. Vorsorglich werden die deutschen Rolli-Curler daher in nächster Zeit "Newcomerinnen" für die WM-Teilnahme testen. Kandidatinnen gibt es in Frankfurt und Garmisch.

    Für Jens Gäbel, den Routinier aus Chemnitz, wird es schon die dritte WM-Teilnahme sein. Gäbel stapelt tief: "Ein fünfter Platz würde mich schon freuen." Trainer Erlewein stützt diese Aussage, wenn er das Minimalziel benennt: Platz sieben.

    Im Feld der zehn besten Teams der Welt rechnet sich die Mannschaft mit Skip Marcus Sieger allerdings durchaus gute Chancen auf eine Medaille aus. "Ein Vorteil ist: Wir kennen die meisten Gegner und werden die Taktik gezielt danach ausrichten", verspricht Erlewein. "Wir haben sogar schon gegen die Chinesen gespielt", erinnert sich Skip Sieger. Bevor die speziellen Füssener Eisbahnen wieder einem Trainingscamp dienen, nimmt das Team an einem Turnier in einer Curling-Hochburg teil: Schottland. Auch Stefan Deuschl aus Garmisch, der durch großen Trainingsfleiß und glänzende Leistungen heute einen Stammplatz sicher hat, freut sich auf Glasgow.

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