Nichts ist bitterer für einen Sportler, als aus einem Wettkampf auszuscheiden, obwohl er gar nichts dafür kann. Noch schlimmer ist es, wenn er selbst eine Topleistung gezeigt hat, die sogar für einen Platz ganz vorne gereicht hätte. Fidel Leib ist das passiert.
Beim 24-Stunden-Rennen in Dubai hatte der 28-jährige Tourenwagenfahrer sein Team Black Falcon von Platz 6 auf Platz 3 gebracht und das Auto an den nächsten Fahrer übergeben. Die Hälfte des Rennes war vorbei, er wollte eine Mütze Schlaf sammeln. Drei Runden später die verhängnisvolle Nachricht: Sein Teamkollege, der Unerfahrenste des Quartetts, hatte einen Fahrfehler begangen und das Rennauto mit 150 Sachen zerstört.
Das bedeutet das Aus für das gesamte Team, denn einfach auf einen Ersatzwagen umzusteigen ist nicht erlaubt. 'Das ist mega-schade. Wenn wir einfach durchgefahren wären, wären die Top 3 am Ende drin gewesen. So war es jetzt schon das zweite 24-Stunden-Rennen, bei ich dabei zuschauen musste, wie ein Kollege das Auto zerlegt. Das nagt natürlich an einem', sagt Leib.
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