Der 26-Jährige Daniel Schießl aus Denklingen bei Buchloe ist einer der beiden Teammanager, die den deutschen Freeski-Sport voranbringen sollen. Wir sprachen mit dem Kenner der Allgäuer Freeski-Szene über die Entwicklung seines Sports, die bescheidenen Trainingsbedingungen im Allgäu und die Vorreiterrolle des Nachbarlands Österreich.
Daniel Schießl, zum ersten Mal werden in Sotschi olympische Medaillen in der Disziplin Ski-Slopestyle vergeben. Allgäuer sind beim olympischen Ski-Slopestyle-Wettbewerb keine dabei.
Schießl: Sebi Geiger aus Oberstdorf war nah dran. Doch dann hat er sich beim Training zur drittletzten Olympia-Qualifikation die Schulter ausgekugelt. Damit war die Sache für ihn gelaufen. Wir sind froh, mit drei deutschen Startern in Sotschi vertreten zu sein. Gerade bei den Männern ist die Leistungsdichte im Slopestyle sehr hoch. Und die Trainingsbedingungen in Deutschland sind einfach nicht die besten.
Gilt das auch für das Allgäu?
Schießl: Seitdem es den Medium- und Pro-Park am Fellhorn nicht mehr gibt, muss man leider sagen: ja. Das war der einzige Park mit richtig guten Bedingungen für ambitionierte Fahrer. In meinen Augen war die Begründung des Bergbahnbetreibers für das Aus etwas windig. Der Aufwand hatte sich in vertretbarem Rahmen bewegt. Aber man hat sich mit Easypark und Funslope dem Wunschpublikum angepasst. () Die Österreicher zeigen uns, wie es funktioniert, die sind uns deutlich voraus.
Das ausführliche Interview, unter anderem die Antwort auf die Frage, warum die Österreicher die Slopestyler offensichtlich ernster nehmen als die Deutschen, finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 11.02.2014 (Seite 21). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper