Zuerst der undankbare vierte Platz im Mannschaftszeitfahren, dann der enttäuschende 14. Rang im Einzelzeitfahren und schließlich das klägliche Ausscheiden im Straßenrennen: Die Rad-Weltmeisterschaft in Innsbruck hat sich Lisa Brennauer komplett anders vorgestellt. Zumal die 30-jährige Duracherin im Vorfeld der WM nichts dem Zufall überlassen hat. Schon vor einem Jahr fuhr sie an einem trainingsfreien Tag ins Ötztal, um sich mit der Strecke vertraut zu machen. In diesem Sommer nahm die Allgäuerin die Route noch einmal genauer unter die Lupe, prägte sich jede Steigung und jede Biegung ein und wusste, wo der Gegenwind im engen Tal Richtung Innsbruck besonders stark bläst und wo weniger. „Es ist schon besonders, wenn eine WM quasi vor der Haustür stattfindet“, begründete Brennauer ihre auffallend intensive Vorbereitung damals. Genutzt hat ihr der ganze Aufwand jedoch nichts.
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