Seit drei Jahren sitzt der heute 21-Jährige nach einem Radunfall im Rollstuhl. Er hatte seine Kfz-Mechatroniker-Ausbildung an den Nagel gehängt. Vor Kurzem hat der heute angehende Steueranwärter (Finanzamt Wangen) sein sich selbst gegebenes Versprechen wahr gemacht: Beim 13. Heidelberger Rollstuhl-Maxi-Marathon bewältigte Frick die klassische Distanz von 42,195 Kilometern in einer Zeit von 1:23:18 Stunden. Damit belegte er Platz 54 unter 97 Männern.
Zwei weitere Rennen will Frick heuer noch bestreiten, in Ulm und in der Schweiz. Sein mittel- und langfristiger Traum: 'Es wäre schon super, den Sport irgendwann noch professioneller betreiben zu können, bei großen Wettkämpfen, ja vielleicht den Paralympics, dabei zu sein.' Er sprüht vor Lebensmut, Optimismus und Energie. Hätte er selbst das vor drei Jahren jemals gedacht? 'Ich kann nur sagen: Ich hab mein Leben wieder. Ich sitz’ wieder fest im Sattel.'
Mehr über das Gordian Frick, wie er es schafft, durch sportliche Leistung mit seiner Behinderung besser umzugehen und wie er sich selbst motiviert, lesen Sie in der Donnerstagsausgabe des Westallgäuers vom 20.08.2015. Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu