Für die weibliche D-Jugend des SV Mauerstetten hat es bei der deutschen Volleyballmeisterschaft nicht ganz gereicht, um wie angestrebt unter die besten acht Mannschaften zu kommen. Doch immerhin war der SVM das beste der hinteren acht Teams und landete auf einem beachtlichen neunten Rang.
Gegen den VC Stuttgart siegten die SVM-Mädchen – geschmückt mit schwarz-rot-goldenen Haarsträhnen – mit 25:13 und 25:19. Dadurch war die erste Nervosität abgelegt. Die Partie gegen den TV Dortmund-Hörde ging im dritten Satz mit 1:2 (25:17, 18:25, 11:15) verloren. Im dritten Spiel traf der SVM auf den SC Union Emlichheim, der am Ende den dritten Platz belegte. Die umkämpfte Partie ging mit 25:21 und 25:22 an die Niedersachsen.
Somit stand der dritte Tabellenplatz fest, und der SVM musste auf das Überkreuzspiel hoffen. Gegner waren die bayerischen Freunde vom TSV Eiselfing. Bei der bayerischen Meisterschaft war das Endspiel denkbar knapp für die Oberbayern ausgegangen. Im ersten Satz kamen die SVM-Mädchen nicht richtig ins Spiel (14:25).
Im zweiten Satz legten sie los und konnten die Führung bis zum Ende behaupten (25:21). Der Wille, unter die ersten Acht zu kommen, war auf beiden Seiten sehr groß. Am Ende waren die Eiselfinger Mädchen mit 15:13 denkbar knapp überlegen.
Nun galt es für Mauerstetten, eine möglichst gute Platzierung in der hinteren Hälfte zu ergattern. Die Nacht verbrachten die Mädchen mit ihrem Fanclub im Feriendorf Hinsbeck. Dort gab es als Highlight zwei Stunden im extra für den SVM gemieteten Schwimmbad.
Am nächsten Morgen hieß der erste Gegner SC Neubrandenburg. 1:1 hieß es nach zwei Abschnitten. Nach zwei verlorenen Entscheidungssätzen war diesmal das Glück auf Mauerstettener Seite und der dritte Satz ging mit 15:13 ins Allgäu.
Somit standen die SVM-Mädchen im Spiel um Platz neun ihrem Vortagesgegner Dortmund-Hörde erneut gegenüber. Sie wollten sich für die Niederlage revanchieren und spielten viel mutiger auf. Das Spiel wurde mit 25:16 und 25:23 gewonnen.
Gegnerinnen 1,80 Meter groß
Mit dem neunten Platz können alle sehr zufrieden sein, wenn man bedenkt, dass Vereine aus Großstädten mit 1,80 Meter großen Spielerinnen, die zum Teil im Erwachsenenbereich in der Landesliga spielen, bei diesem Turnier aufliefen. Überhaupt zu den besten deutschen Mannschaften zu gehören, ist eine riesengroße Leistung dieser Mädchen.
Das Turnier gewann der VC Wiesbaden vor dem TSV Eiselfing. Eine schön gestaltete Siegesfeier mit der Nationalhymne rundete das Turnier ab. Und ein wunderschönes Wochenende, das den Mädchen und den mitgereisten Fans noch lange in Erinnerung bleiben wird, ging zu Ende.
Für den SVM spielten: Laura Martin, Marina Sailer, Felicitas Dammer, Melina Zinner, Melina Heel, Linda Bosse, Mirjam Mähler, Isabel Martin, Annika Sailer, Simona Dammer.